Der Goldkafig

Published on Apr 30, 2022

Gay

Andrej Koymasky

USUAL DISCLAIMER

"DER GOLDKÄFIG" is a gay story, with some parts containing graphic scenes of sex between males. So, if in your land, religion, family, opinion and so on this is not good for you, it will be better not to read this story. But if you really want, or because YOU don't care, or because you think you really want to read it, please be my welcomed guest.

DER GOLDKÄFIG

KAPITEL 2
JOHANN DECKT DEM JAKOBUS EINE NEUE WELT AUF


Drei Tage später fuhren Johann und Jakobus in den Wald, zum Berge hinter dem Schloss und ritten bis zur Hütte hinauf. Diese bestand aus einem Komplex von drei Häusern. In einem großen Haus wohnten die Jagdaufseher und das Personal, in einem mittleren waren die Gäste unterbracht und in einem kleineren, reizenden, ein wenig abgesondert, wo gewöhnlich Johann, sein Vater und seine Brüder schliefen.

Nachdem Johann die Pferde im Stall im großen Hause beherbergt hatte, führte er seinen Cousin hin, die kleinere Hütte zu besuchen.

"Das ist was wir den Zufluchtsort nennen. Hier siehst du, am Erdgeschoß sind die Küche und das Wohnzimmer, siehst du? Und hier ist das Klo und hier das Badezimmer. Nun steigen wir hinauf. Hier sind die drei Schlafzimmer. Diese zwei mit den Gestellbetten und dieses mit dem Ehebett. Wenn wir alle heraufkommen, schlafen hier Vati und Mutti, hier wir und dort die Schwestern. Jetzt ist es ganz für uns, daher können wir überall schlafen, wo wir wollen. Das schönste Zimmer ist dieses Ehebettzimmer, siehst du was für ein herrliches Panorama von hier aus genossen wird? Und es ist auch das bestleuchtend. Deshalb, wenn du willst, kannst du hier schlafen".

"Es ist sehr schön, sehr intim. Aber wo willst du schlafen?".

"Boh, in irgend einem Zimmer sonst...".

"Da wir allein sind... wäre es mir angenehm, so einzuschlafen, während ich mit dir plaudere. Daher sag mir in welchem Zimmer du schlafen wirst, so werde ich ein freies Bettchen benutzen, wenn du es nicht bedauerst".

"Nein, du sollst hier schlafen, im allerbesten Zimmer...".

"Na, gut... also warum schläfst du auch nicht mit? Das Bett ist sehr groß, es gibt Platz für zwei. Und wenn wir es uns allein machen sollen, so ein großes Bett, besser es zu zweit machen, oder?".

"Wie du willst, Jakobus. Du bist der Gast und irgend was du wünschest, geht für mich ganz gut. Wir werden beide hier schlafen dann...".

Jakobus freute sich sehr. Sie machten ihr Gepäck auf und ordneten ihre Kleidungsstücke im großen Schrank.

"Du sollst mich alles unterrichten, Johann... du sollt mit mir viele Geduld benutzen".

"Ich werde dich alles unterrichten und sehr geduldig mit dir sein!" antwortete sein Cousin mit weitem Lächeln. "Zuerst steigen wir hinunter, um das Feuer in der Küche anzufechten, um uns somit das Abendessen zu bereiten. Kommst du?".

"Ja, sicher" antwortete Jakobus begeistert.

Johann erklärte ihm alles, was er machen sollte und Jakobus führte sorgfältig die Anweisungen seines Cousins durch. Er amüsierte sich sehr, das Wasser aus dem Brunnen mit der Hebelpumpe pumpen zu müssen. Ebenfalls amüsierte er sich sehr, das Feuern an den Kochern anfechten zu müssen, so wie auch die Speisen zu bereiten und zu kochen.

"Ein Mahl, das wir selbst mit unseren Händen zubereitet haben!" rief der Junge aus, als sie sich zu Tisch saßen.

Die beiden Jungen aßen alles mit gutem Appetit. Dann gürteten sie sich die Seiten mit zwei großen Leinbreiten um, spülten Teller und Geschirr ab und legten alles wieder in Ordnung.

"Jetzt ziehen wir uns um. Um in den Wald zu gehen, ist es bessere, Lederkleider anzuziehen" wies ihn Johann an.

Sie stiegen die Treppen zu zweien Stufen hinauf, zogen sich nackt aus und wieder an.

"Gut, jetzt siehst du wie ein vollkommener Bergmann aus!" sagte ihm Johann, ihn schauend. "Dir passen diese Kleider ganz gut!".

"Dir auch, Johann. Weißest du, ich fühle mich... echter mit diesen Tüchern an!".

"Ja, du bist freier. Hast du nie auf einen Baum geklettert?".

"Nein, nie...".

"Dann komm mit, ich lehre es dich. Hier draußen ist eine große Eiche, von deren Wipfel das allerschönste Panorama der Welt genossen werden kann. Komm mit, also, komm!...".

Sie gingen hinaus gerannt. Mit Johanns Hilfe konnte Jakobus auf den alten eindrucksvollen Baum klettern, hinauf bis zur letzten Abzweigung, wo ein jeder auf einem großen Zweig rittlings saß.

"Schau mal da! Ist es nicht herrlich?".

Der Junge schaute hin und wurde stumm. Nach einer Weile rief er aus: "Es ist wunderbar! Von hier aus sieht man das ganze Tal! Schau mal dort, wie der Fluß leuchtet: er sieht wie ein Diamantenband aus! Johann, du bist glücklich, all das zu haben und es nach Belieben zu genießen!".

"Wirst her zurückkommen, wenn du König sein wirst?".

"Sicher, aber auch früher, hoffentlich!". Auch um nur das zu sehen, lohnt es sich, zu leben! Einige Sachen sind so schön, daß man sie nicht beschreiben kann! Und das ist eine dieser!".

"Hast du nie lebendige Hirsche gesehen, was?".

"Nein, nie. Nur ausgestopfte, einbalsamierte Köpfe".

"Möchtest du gerne sie sehen? Von nahe?".

"Oh, ja, sicher!".

"Morgen werde ich dich hinführen. Wir werden am frühesten Morgen gehen und sehr lange laufen, aber es wird sich lohnen".

"Ich glaube dir...".

"Pst! Still! Hörst du? Das ist die Lerche...".

Nach einer Weile stiegen sie ab. Johann führte ihn, die Umgebung zu explorieren. Er kannte den Namen jeder Pflanze, jeder Blume, jedes Tiers. Jakobus war immerhin bewundert.

"Ach, Johann! Ich kenne die Namen aller unserer Vorahnen, aber leider bin ich nicht in der Lage, zwei Grashalme voneinander zu unterscheiden. Ich beneide dich, Johann".

"Na, als König, was nutzt dir, die Namen der Grashalme zu wissen?".

"Es würde mich weniger naturbefremdet fühlen lassen. Bevor König oder Herzog oder Stallknecht zu sein, ist man Menschen, d.h. Naturgeschöpfe"!

"Ja, versuch es nie zu vergessen, lieber Cousin!".

"Sicher. Und du giltst viel mehr als alle meine Lehrer insgesamt".

"Oh, jetzt übertreibe nicht. Wärst du nicht mit den Gesetzen und der Geschichte nicht belehrt, was für ein König wärst du denn? All das kann im Leben seine Bedeutung haben, je nach der Rolle, die ein jeder im Leben zu spielen hat".

"Eh', was ist denn das?".

"Ein Eichhörnchen, nicht?".

"Ja, es stimmt. Ich hatte es in der Illustration eines Buches gesehen. Aber ich glaubte, es wäre viel größer... Es ist sehr nett. Schau mal, wie es frisst! Und er fürchtet sich nicht vor uns!...".

"Nein, hier schädigt ihn niemand, niemand stört ihn".

Abends kamen sie zum Zufluchtsort zurück. Johann ließ ihn das Abendessen selbst bereiten, jedoch gab er ihm hie und da nur die nötigen Ratschlage. Jakobus amüsierte sich sehr, den Huhnbraten mit den Fingern zu essen, die er sich dann leckte.

"Sollten mich Maman und Grande Mère sehen, wären sie erschaudert!" rief glücklich Jakobus aus.

Nach Teller- und Geschirrabspülung zündeten sie den kleinen Kamin im Wohnzimmer an und saßen vor dem Feuer nebeneinander, auf dem Boden sitzend, zum Plaudern.

"Ich bin müde, Johann".

"Habe ich dich zuviel arbeiten lassen?".

"Keineswegs, es geht nicht darauf an. Heute habe ich zu viele Erregungen bekommen. Ich fühle mich entnervt. Aber wirklich glücklich, wie ich mich nie gefühlt habe. Wie werde ich mich mit dir dafür bedanken können?"

"Sei immer so glücklich, Jakobus" antwortete Johann, ihm die Schulter mit einem Arm umziehend.

"Im Palast könnte ich dir keinen zehnten Teil von all das anbieten...".

"Mir genügt deine aufrichtige Freundschaft. Sie gilt mehr als zehnfach von all das!".

"Oh, die wirst du immer haben!".

"Schwöre es!".

"Ich schwöre es dir, Johann".

Später stiegen sie ins Schlafzimmer. Sie zogen sich aus, zogen sich die Nachthemde an und streckten sich auf dem großen Bett aus.

"Weißest du, zum ersten Male schlafe ich nicht allein... vor dem Einschlafen kann ich plaudern. Dort im Palast, in meinem Schlafzimmer ist der Page im Nebenzimmer, aber ich bin allein, ohne es zu sein. Ich weiß es nicht, ob ich mich klar genug verständige...".

"Ja, ich verstehe dich".

"Mit ihm spreche ich nicht... wir sind fremd zueinander".

"Ja".

"Willst du mir die Hand einreichen?".

"Ja, sicher". Sie streckten einen Arm aus, sie griffen einander die Hand und kreuzten die Finger ineinander.

"Ich hätte gerne einen älteren Bruder gewünscht, Johann".

"In diesen Tagen kann ich ihn ersetzen, wenn du willst".

"Ja... du bist es".

"Ich freue mich darauf, dich hier mitzuhaben, Jakobus. Wir sehen uns einander selten, aber ich mag dich".

"Ja, ich auch. Manchmal spricht mit mir Vati von deiner Mutter. Er liebt sie, so wie ich Stephanie liebe. Aber ich hoffe, daß Stephanie mir nahe bleibt. Manchmal denke ich, daß sich Vati allein und... traurig fühlt".

"Hat er die Tante Margaretha mit, oder?".

"Maman? Sie schlafen in zwei verschiedenen Zimmern... Und Maman ist immer so... entfernt. Sie ist gut, aber... Onkel und Tante schlafen immer im gleichen Bett, oder nur wenn sie hier sind?".

"Nein, immer".

"So werden sie sich weniger allein fühlen, was?".

"Bestimmt".

"Auch Grande Mère mit König Jakobus II. schliefen in zwei verschiedenen Zimmern. Wer weiß... es sieht so aus, daß alle Königspaare sich so benehmen müssen... Sie hat ihre Damen mit, er hat seine Dienstburschen mit, ich habe meine Pagen mit... und wir sind alle allein".

"Jetzt bist du nicht allein, oder?".

"Nein, bestimmt, du bist da...".

Später schlief Jakobus ein mit großem Wärmesinn in seinem Herzen, denn ein anderer Mensch, sein geliebter Cousin Johann, war ihm lieblich anwesend.

Am nächsten Morgen erweckte ihn Johann. Zum Waschen stiegen sie hinunter. Sie betraten die Badewanne abwechselnd und halfen sich abwechselnd einander, den Rücken einzuseifen und darauf zwecks Auswaschung das Heißwasser zu gießen. Sie trockneten sich ab und zogen sich wieder an. Dann ließ Johann Jakobus das Frühstück bereiten, der lernen wollte und daher alles allein machen wollte. Dann bereiteten sie ein Picknick, das sie in ihre Rücksäcke einsteckten und machten sich auf den Weg hinauf zu Fuß in den Wald zum Bergsabhang.

Johann ließ ihn in einer Art Ansichtshütte postieren und flüsterte ihm: "Jetzt müssen wir sehr lange schweigen und im Glücksfall werden wir die Hirsche kommen sehen. Wenn wir hier sind, werden sie uns nicht riechen. Und dort ist der Übergang zum Getränkbrunnen".

Sie waren glücklich: nach keiner halben Stunde kamen die Hirsche. Jakobus schaute sie mit aufgerissenen Äugen und hielt den Atem an.

Nachdem sie vorbei waren, flüsterte Jakobus: "Wie kann man so schöne Tiere totschlagen? Wie kann man zur Jagd gehen?".

"Manchmal muß man es, insbesondere wenn ein Tier wegen eines Unfalls lahm wird, oder nach einem Männerkampf verletzt wird. Aber ich stimme mit dir überein... Aber still, jetzt kommen sie vielleicht wieder...".

Sie sahen sie wiederkommen. Insbesondere fiel ihnen ein junger, schlanker, unglaublich schöner Hirsch auf, der sich wenige Schritte vor der Hütte hielt und sich in ihre Richtung drehte, wie ob er sie schauen wollte. Dann entfernte er sich flink, ruhig, um seine weitergelaufene Herde zu erreichen.

Als sie sich entfernet hatten, fragte Jakobus Johannes: "Glaubst du, er wußte, daß wir hier sind?".

"Wer weiß es, es kann auch sein...".

"Schön war jener junge männliche Hirsch, was?".

"Ja. Ich glaube, daß er als Erwachsener der neue Leithirsch werden kann. Könntest du her in ihrer Brunstzeit herkommen, könntest du glücklich genug sein, um den Kampf zwischen zwei Männern zu sehen. Es ist ein echtes Schauspiel. Jetzt gehen wir".

"Wohin?".

"Zum Brunnen, wo die Hirsche soeben getrunken haben. Er ist sehr schön. Das Wasser ist frisch und klar und dort werden wir uns zum Mittagsbrot halten".

Der Brunnen bestand aus einem ein Meter hohen Wasserfall und einer klaren und frischen Quelle, von der ein kleiner Bach, der durch die Felsen hinab murmelnd strömte. Dort saßen sie und fingen an, zu essen.

"Johann, das ist der Eden!".

"Ja. Aber mit weder Apfelbaum noch Schlange. Hier oben ist alles sauber".

"Ehrlich. Schade, daß Stephanie und Friedrich nicht dabei sind".

"Wir werden so machen, damit sie auch eines Tages mit sein können".

"Wie lange dürfen wir hier oben bleiben?".

"Noch eine Woche. Dann wird Vati mit Waldemar herauf kommen und am nächsten Tag werden wir mit ihnen hinunter".

"Dann muß ich mir diese ganze Woche genießen!" rief glücklich Jakobus aus.

"Ja, wir werden sie uns genießen, ich verspreche es dir".

Mitte nachmittags gingen sie hinunter und unterwegs zeigte Johann die verschiedenen Pflanzen seinem Cousin weiter, deren Namen er ihm wiederholte. Dieser fing an, einige davon zu erkennen. Sobald sie zum Zufluchtsort zurück waren, das Holz zu spalten, dann bereiteten sie das Abendbrot. Schließlich streckten sie sich wieder vor dem Kamin aus. Jakobus nahm eine Hand seinem Cousin und kreuzte die Finger ineinander.

"Das Feuer ist bezaubernd".

"Das habt ihr auch am Hof".

"Ja, das mindestens ja, aber ich darf nicht davor auf dem Fußboden sitzen bleiben...".

"Sie plauderten. Nach einer Weile schlug Johann vor: "Wollen wir ins Bett, jetzt? Wenn es dir passt, werden wir weiter plaudern".

"Ja, sicher". Sie krochen unter die Bettdecken. Sie waren nebeneinander, einander gegenüber. Jakobus streckte eine Hand hinaus, um die des Johann zu suchen. Dieser druckte sie stark und mit dem anderen Arm zog er leicht die Schulter seines Cousins.

"Bist du wohl hier mit mir, Jakobus?".

"Ja, sehr".

"Ich auch. Also komm näher" sagte er, ihn leicht zu sich ziehend.

Jakobus rückte sich ruhig, bis ihre Stirne sich streiften und ihre Knie sich berührten. Johanns Hand kam leicht auf den Rücken des Jakobus wie im Streicheln. Dieser druckte instinktiv die Hand seines Cousins, die in der Seinigen war. Johann erwiderte den Händedruck, dann befreite seine Hand von der des Cousins und streifte sie leicht auf der Brust von Jakobus. Der Junge ließ ein leichtes Seufzen, da er jenen Takt wie ein einfaches Freundschaftszeichen interpretierte. Johanns Hand streifte unten, durch den Nachthemdleinen den Bauch des Cousins. Dann ging sie noch mehr unten und legte sich auf dem Penis des Jungen, der sich plötzlich erweckte.

"Was machst du?" fragte Jakobus in einem Flüstern überrascht, jedoch ohne sich zu bewegen.

"Gefällt es dir nicht?".

"Doch, aber... warum berührst du mich so? Dort?".

"Weil ich dich lieb habe, Jakobus, und weil du mir gefällst".

"Aber... so... dürfen nicht nur Mann und Frau sich einander berühren?" fragte Jakobus ungewiss und verwirrt, aber auch von jenem leichten, heißen, beharrenden Berühren erregt.

"Auch zwei Männer, Jakobus, auch zwei Männer. Versuch mal, auch mich dort zu berühren...".

"Ich weiß es nicht...".

"Ist es vielleicht nicht schön?".

"Ja... ja, es ist... angenehm...".

"Und dann? Berühr mich mal, also!".

Jakobus zögerte. Dann streckte er eine Hand lang von sich und fühlte den Turgor des anderen. Johann rückte den Arm um den Leib seines Cousins und zog ihn an sich näher, um ihn entschiedener auf dem jetzt aufgerichteten Penis zu berühren.

"Johann...".

"Sag mir, Jakobus...".

"Bist du sicher, daß... es gut geht?".

"Sicher. Habe ich dich nie viele schöne, richtige Sachen bisher unterrichtet?".

"Ja, es stimmt, aber...".

"Zwei Männer, die sich einander lieben, sagen es sich so und so..." sagte Johann, der seinen Cousin im Mund küßte.

Jakobus wurde einen Augenblick starr, ließ wie einen kurzen Schlucken aus, aber dann lockerte er sich und empfing jenen Kuß, der intimer und tiefer wurde.

"Ist das nicht schön?" fragte ihn Johann leise, sich vom Cousin trennend.

"Doch, sehr..." antwortete Jakobus leicht zitternd, dem es schwindlig war, wie ob er Wein getrunken hätte.

"Hast du nie Liebe gemacht, Jakobus?".

"Nein, nie".

"Jetzt werde ich dich unterrichten, Liebe zu machen. Denn du gefällst mir zu viel, Jakobus".

"Aber wir sind zwei Männer.... Solche Sachen machen nicht nur ein Mann und eine Frau?" fragte nochmals der verwirrte Junge.

"Nein, ihre Taten sind verschieden. Was ich dich jetzt lehre, können nur zwei Männer miteinander machen. Und diese Nacht werden sie von uns beiden, von mir und dir, gemacht, um diesen wunderbaren Tag herrlich zu ergänzen. Vertraust du dich auf mich, oder?".

"Ja, sicher" antwortete Jakobus, verwirrt, aber erregt zugleich.

Johann stieg auf seinen Leib, umarmte ihn und küßte ihn wieder im Mund, während er seinen Turgor auf den des Cousins druckte. Diesmal reagierte Jakobus auf den Kuß des Cousins und fand ihn sehr schön. Er war erregt. Der Cousin fühlte sich ermutigt.

"Ist es schön, was?".

"Ja... es ist sehr schön... unterricht mich...".

"Ziehen wir unsere Nachthemde aus. Liebe wird bestens nackt gemacht".

"Ist recht".

Johann hob sich aus dem Leib des Cousins und die beiden Jungen entkleideten sich rasch. Johann streichelte dann mit den Fingerbeeren die Brust und den nackten Rücken des Cousins, dann legte er die Lippen auf eine Brustwarze und fing an, sie leicht zu saugen.

"Oh! Oh, was für Anregungen!" ächzte Jakobus erregt.

Johann ließ ihn auf einer Seite ausstrecken und drängte sich ihm ins Gesäß ein, wo er ihm seinen Turgor gegen die Hinterbacken fühlen ließ und die Genitalien betastete.

"Gefällt es dir so?".

"Ja".

"Jetzt werde ich in dich eintreten und so machen wir Liebe..." flüsterte ihm der Cousin, der ihn weiter erregte.

"Aber... wie?".

"So, von hinten".

"Aber...".

"So werden Männer einig, um Liebe zu machen. So werden wir, du und ich, einig. Du wirst sehen, es wir schön sein. Ich werde dich gut bereiten, mein Jakobus, dann werde ich dich penetrieren. Es wird schön sein...".

"Bist du... sicher?".

"Sicher, vertrau dich auf mich an!".

"Alles sieht so selten aus!".

"Aber auch schön, oder?".

"Ja, es stimmt".

"Ich habe es schon gemacht, ich weiß, wie man es macht, und jetzt lehre ich dich... Ich lehre dich, die Liebe zu machen. Die Männerliebe. Das auf der Welt bestens bewahrte Geheimnis..." flüsterte Johann verlockert.

Die Unsicherheit von Jakobus nahm allmählich ab, jeweils Aufregung und Genuß zunahmen.

"Bisher habe ich nie eine solche Erfahrung erlebt...".

"Ist es denn nicht schön?" betonte Johann.

"Ja, seltsam aber schön" gab Jakobus zu.

Johann ließ dann Jakobus auf dem Rücken liegen, kauerte sich ihm beiseite zusammen und fing an, ihn auf der Brust und weiter unten zu lecken.

"Was machst du jetzt?".

"Ich bereite dich vor, die Liebe zu machen. Lerne mal, dann wirst du es mir machen. Du hast einen sehr schönen Leib, Jakobus, einen sehr wünschenswerten Leib".

Johann erreichte schließlich den aufgerichteten Penis des Jungen und fing an, ihn zu lecken und zu küssen, dann ließ er ihn schließlich zwischen die Lippen in den Mund gleiten. Jakobus hatte einen Vergnügensruck und stöhnte ein kurzes Gewinsel.

"Gefällt es dir?".

"Oh ja, Johann, es ist sehr schön! Sehr schön".

Der Cousin bearbeitete ihn mit dem Mund und inzwischen ließ er den Jungen die Beine grätschen und kniete davor in der Mitte, ohne aufzuhören, den Penis des jungen Jakobus einzusaugen. Dann fing er wieder an, ihn ihm zu lecken, um dann noch unten weiter zu kommen, um ihm den steifen Hodensack zu lecken, während er ihm Stirn, Seiten und Bauch zu lecken. Schließlich machte er sich dazu, ihm die Fleischrundscheibe zwischen den Arschbacken zu lecken, nachdem er ihm die Beide etwas nach oben hatte aufheben lassen.

Jakobus zitterte stark: "O Johann... es ist mir schwindelig... ich fühle mich besoffen... es ist einfach unglaublich... aber was machst du mir?" stöhnte er und schüttelte den Kopf stark auf dem Kissen.

Der Cousin hob ihm noch mehr die Beine hinauf, um somit dazu freieren Zutritt zu haben und ihn noch gründlicher zu lecken. Er ging lange weiter, ihn mit Speichel befeuchtend und in ihm die Spitze der Zunge eindringend, bis er ihn aus der Vergnügensintensivität stark keuchen hörte.

"Johann, du machst mich verrückt".

"Willst du, daß ich aufhöre?".

"Nein!" schrie fast der Junge.

Johann freute sich sehr und ging weiter, die Zunge mit den Fingern abzuwechseln, um ihn zur Penetration anzugewöhnen. Jakobus war locker, nachgiebig und sehr aufgeregt.

"Jetzt, mein zartestes Cousinchen, werde ich in dich meinen Penis einstecken. Bist du bereit, mich in dich aufzunehmen?".

"Ja, aber... wird es nicht zu groß sein? Werde ich fähig sein, dich in mich aufzunehmen?".

"Willst du mich in dich? Willst du die Liebesfreuden nennen?".

"Ja, oh ja..." stöhnte der Junge.

Johann drang in ihn hinein und ließ ihn die Spitze seiner steifen Stange am Zutritt des damals noch unversehrten Kanals fühlen. Er begann, ins gut eingesalbtes Loch zu stießen und dies kaum gab nach, dann begann, sich zu verbreiten, wurde noch breiter und nahm einen Zentimeter ein, dann zwei und dann noch weitere.

"Vergnügt es dich?" keuchte Johann.

"Oh ja, ich fühle dich herein...".

"Ich bin in Begriffe, deine Unberührtheit zu nehmen mein zarter, süßer Freund".

"Ja...".

"Willst du mich ganz in dich?".

"Ja...".

Johann war vergnügt bewundert, daß ihn sein Cousin so aufnahm und in sich empfing. Jakobus war völlig gelockert, nachgiebig jenem nie geträumten, doch so intensiv schönen Eindringen gegenüber. Johann glitt in ihn ohne Hindernisse ein, mit leichter Mühe, während er entschieden aber gewaltlos stieß, bis er in ihn völlig eingedrungen war. Also zwickte er ihm leicht die Brustwarzen und Jakobus zitterte von Kopf bis zu Fuß, einem intensiven, stillen Vergnügen hingegeben.

"Hier bin ich ganz in dich, mein Jakobus".

"Ja, ich fühle dich. Es ist so schön".

"Jetzt fangen wir an, die Liebe wirklich zu machen. Jetzt mache ich dich wirklich mein..." flüsterte Johann, begier- und leidenschaftsvoll.

Er hätte nie geglaubt, daß ihn sein Cousin so leicht aufnehmen könnte und ihn aufzunehmen wüsste. Er fing an, sich mit zarter Entschiedenheit auf und ab zu bewegen. Er sah die Augen des Cousinchens fest in die Seinigen, leuchtend und vergnügensvoll. Er fühlte seinen zarten und festen Leib seinem energischen Gewimmel zucken und zittern.

"Vergnügt es dich, Jakobus, was?" fragte er zum x-ten Male.

"Ja".

"Wie viel gefällt es dir?".

"Sehr viel, Johann, sehr viel".

"Mir auch, weißest du?".

"Ja, ich fühle es, ich sehe es".

Johann nahm ihn weiter mit Überschwang und Leidenschaft. Er versuchte, seinen eigenen Orgasmus zu behalten, jene Vereinigung längstmöglich dauern zu lassen, aber sein Cousin war so eng und das Vergnügen so intensiv, daß es ihm nicht klappte und sich fast plötzlich ins Rectum seines wohlgefälligen Cousins entlud, wobei es sein Vergnügen laut winselte und von Kopf zu Fuß ganz zitterte. Sein Zittern schien, sich auf den Jakobus auszudehnen, weil er unter ihm gewaltig zitterte und stöhnte.

"War es schön, denn?" fragte er ihn flüsternd.

"Unglaublich schön, Johann. Ist denn das die Liebe machen?".

"Ja, das ist die Männerliebe, mein zarter Jakobus" antwortete der Cousin.

Er trennte sich von seinem Leib und mit einem ihrer Nachthemde säuberte er ihre Leiber vom Sperma des Jakobus aus.

"Komm in meine Arme jetzt, mein schöner Cousin!" sagte Johann, der den Leib des Jungen aufnahm und ihn mit Armen und Beinen aufnahm , ihre beiden Leiber mit den weichen Decken deckend. "Nun schlafen wir".

"O Johann, aber ich möchte davon sprechen...".

"Morgen, wenn du willst. Jetzt schlafen wir".

"Ja, wie du willst. Gute Nacht, Johann".

"Gute Nacht".

"Und... Danke!".

"Dir auch, mein kleiner Cousin...".

Sie schliefen ein, befriedigt und heiter, aneinander gebunden, einander dankbar für die Freude und das Vergnügen, die sie voneinander bekommen hatten.

Am nächsten Morgen wachte Jakobus als erster auf. Beim Schlafen hatten sie sich voneinander gelost und getrennt. Johann schlief rücklings, mit heiterem Ausdruck auf seinem schönen Gesicht. Jakobus streichelte ihm leicht die Brust. Der Cousin machte die Äugen auf und lächelte ihm an.

"Johann, du bist sehr schön".

"Du auch, mein Cousin!" antwortete ihm der Junge, ihm das Haar lieblich zerzausend.

Jakobus beugte sich auf ihn und gab ihm einen leichten, zarten Kuß auf den Lippen.

"Du sollst mir viele Sachen erklären, aber du bist so... groß".

"Ja, alles was du willst... und was ich weiß".

Jakobus kauerte sich gegen ihn zusammen und legt ihm eine Wange auf die Brust.

"Diese Nacht haben wir die Liebe gemacht".

"Gewiss!".

"Warum hat mir niemand gesagt, daß es so schön ist?".

"Weil die Leute davon nie reden".

"Aber weshalb?".

"Weil sie dumm und vorurteilsvoll sind".

"Ich wußte, daß es gestattet ist, Liebe zwischen einem Mann und einer Frau zu machen, auch das weiß ich nicht genau, wie es vorkommt, so wie auch nicht, daß es so schön ist".

"Ich habe es nie mit einer Frau gemacht".

"Machen alle Männer Liebe miteinander?".

"Nein, im Gegenteil, wenige... sehr wenige".

"Es ist sehr seltsam. Warum denn wenige, wenn es so schön ist?".

"Eh, gewöhnlich insbesondere Erwachsenen - und Priester - sagen, zwei Männer dürfen keine Liebe machen. Deshalb muß man sehr aufpassen, daß niemand davon erfährt".

"Aber... machen sie Erwachsenen nicht? Bloß junge Leute wie wir?".

"Doch, auch einige Erwachsenen machen sie, aber heimlich und versteckt. Liebe wird immer heimlich gemacht, auch die zwischen einem Mann und einer Frau, aber besonders zwischen zwei Männern, wie wir gemacht haben".

"Es sieht mir so seltsam aus... es ist so schön...".

"Ich weiß es, deshalb habe ich es dich lehren wollen. Und noch weitere Sachen werde ich dich lehren. Aber du sollst mir schwören, daß sie niemandem weiter erzählen wirst. Versprichst du es mir?".

"Ja, sicher!".

"Insbesondere Priester. Sie behaupten, es ist bös, es ist sündhaft".

"Vielleicht, sie es nie probiert haben, oder?" sagte Jakobus.

"Vielleicht... oder vielleicht, weil sie es gerne wünschen würden, aber es nicht dürfen...".

"Aber wer hat es dich gelehrt, wer hat es dir erklärt, wovon es nicht gesprochen werden darf?".

"Ein junger Jagdaufseher von uns".

"Oh! Hast du sie mit ihm gemacht?".

"Ja, im Wald, an einem Nachmittag vor einem paar Jahren. Ich war so alt wie du".

"Und war es schön?".

"Ja. Und nach ihm machte ich sie mit einem Cousin von Vati!".

"Hast du es gelehrt?".

"Nein, er wußte es schon und es gefiel ihm, sie zu machen. Einige Männer machen sie vorzüglicher mit Frauen, andere mit beiden, andere bloß mit Männern".

"Aber wie hast du mit deinem Cousin gemacht, wenn man davon nicht sprechen darf?".

"Wir haben uns sowieso verstanden... von einigen Blicken...".

Sie sprachen noch lange miteinander. Plötzlich fragte Jakobus: "Aber hör mal, ist es nicht seltsam, ihn hinten einzustecken? Davon kommen die Exkremente heraus...".

"Sicher, aber von hier aus kommt die Urine aus und doch auch das Sperma. Und mit dem Mund wird auch nicht gesprochen, gegessen, geatmet? Und haben unsere Organe oft verschiedene Funktionen, was?".

"Richtig. Aber warum kommt das Sperma von zwei Männern heraus? Nutzt Sperma nicht, um Kinder zu kriegen?".

"Sperma kommt jeweils mit Vergnügensspitze aus, sei es um Kinder zu kriegen, oder nicht. Auch wenn du ihn in eine Frau einsteckst, kommt Sperma aus, aber nicht immer kommt das Kind geboren. Mann und Frau machen Liebe oft, auch jede Nacht, aber nicht immer wird das Kind geboren, was?".

"Ja, es stimmt".

"Es ist auch eine Ausdrucksweise, um sich einander zu sagen, du gefällst mir, ich mag dich, oder auch ich liebe dich".

"Aber wenn zwei Wesen sich lieben, leben sie auf ewig vereint, was?".

"Wenn sie können, ja. Für einen Mann und eine Frau ist es manchmal möglich und auch leicht, auch wenn nicht immer. Für zwei Männer ist es sehr schwer, sehr selten, fast unmöglich".

"Aber wie, wenn sie sich lieben?".

"Sicher, auch wenn sie sich lieben".

"Aber es ist nicht richtig!".

"Und doch es ist so. Niemand kann was dagegen".

"Oh, nein! Wenn ich einen Mann oder eine Frau lieben werde, werde ich immer und nur mit ihr oder ihm und mit niemandem sonst leben!".

"Es wird nicht so leicht sein, besonders für einen König ist es nicht so. Die Staatsräson befiehlt ihn, einen Erben zu bekommen, daher auch eine Braut. Und die Braut wählen fast immer der König Vater und die Minister, weißest du es, nicht?".

"Es stimmt. Vorher hatte ich nie daran gedacht. Jedoch ist es scheußlich" kommentierte Jakobus entschieden.

Nach einer Weile standen sie auf, wuschen sich und zogen sich an. Dann frühstückten sie.

Jakobus sagte seinem Cousin: "Aber du und ich lieben uns einander nicht. Wir sind nur Freunde zueinander, was?

"Sicher, Freunde und Cousins".

"Jedoch können wir die Liebe machen".

"Wir haben sie gemacht".

"Wir haben sie gemacht".

"Und werden wir sie wieder machen?".

"Sicher, so lange wir beide uns einander wünschen werden".

"Auch diese Nacht, nicht?".

"Auch diese Nacht".

"Du hast mir gesagt, daß du noch viele Sachen hast, mich zu unterrichten".

"Ja. Und vor allem mußest du mir die gleichen Sachen machen, die ich dir vorige Nacht gemacht habe".

"Sicher. Hoffentlich werde ich sie dir gut erledigen...".

"Wir haben noch fünf Nächte, hier allein miteinander zu verbringen. Ich werde dich alles lehren, fürchte dich nicht davor, mein lieber Jakobus".

"Oh, Danke!" antwortete der Junge zufrieden.

Tagswährend, während sie die Umgebung explorierten, kam Jakobus von zeit zu Zeit auf das Thema zurück und bat seinen wohlgefälligen und erfahrenen Cousin um Erklärungen und Johann klärte ihm viele Zweifel und dunkle Punkte auf. Und es wurde wieder Abend. Nach dem üblichen Aufhalten vor dem Feuer, bestiegen die beiden Jungen begehrensvoll das Schlafzimmer. Und jene Nach penetrierte Jakobus seinen Cousin und fand, daß auch dies sehr schön war.

Nachdem beide den Orgasmus erreichten, wies Johannes seinen Cousin darauf hin: "Siehst du, das Schöne zwischen zwei Männern liegt darin, daß sie sich miteinander die gleichen Sachen machen können. Ein jeder von uns kann penetrieren und zugleich penetriert werden. Im Gegenteil ist es mit Frauen nicht möglich. Der Mann kann nur penetrieren und die Frau nur penetriert werden. Das Mann- und Frauverhältnis ist nicht komplett...".

"Es trifft zu, du hast Recht. Johann, du kannst dir nicht vorstellen, wie viel ich dir dankbar bin, daß du mich so schöne, interessante Sachen unterrichtet hast, insbesondere die Liebe zu machen. Ich werde es nie vergessen!".

In der nächsten Nacht lehrte Johann den Jakobus das komplette Mundverhältnis und der Junge fing somit an, den Geschmack der "männlichen Flüssigkeit" zu kennen und zu schätzen.

Die nachfolgende Nacht erfuhr Jakobus auch das beiderseitige, gleichzeitige Mundverhältnis, was ihm sehr gefiel. Johann dachte, der Vetter war ein fleißiger, eifriger und auch guter Schüler.

Die fünfte Nacht, nachdem sie nochmals die Liebe gemacht hatten, sagte Jakobus zu Johann: "Weißest du, ich habe eins bemerkt. Jetzt, daß ich weiß, wie schön die Männerliebe ist, schaue ich jeden Mann mit verschiedenen Äugen. Und ich stelle mir die Frage, ob es mir gefällt, mit ihm die Liebe zu machen oder nicht - und oft ist die Antwort ja und mir kommt oft auch eine Erektion vor... Aber ich stelle mir auch die Frage, wie kann ich wissen, ob dem anderen es gefällt, die Rolle der Frau oder des Manns zu spielen? Und wenn ihm der Mann gefallen sollte, wie kann ich verstehen, ob ausgerechnet ich ihm gefallen kann?".

Johann lächelte und schickte sich an, ihm einige Erklärungen zu erteilen. Jetzt waren sie ganz allein und von fremden Ohren gesichert, so konnten sie nur um dieses Thema sprechen. Jakobus war wissens- und verstandbegierig. Ab er war auch auf Liebe mit seinem Cousin begierig.

Den letzten Tag, den sie noch allein verbringen konnten, sagte ihm Johann nach dem gewöhnlichen, reichlichen Frühstück: "Jetzt bereiten wir das Picknick. Heute will ich dich schon wieder hinauf zum Brunnen führen".

"Um die Hirsche zu sehen?".

"Wahrscheinlich, aber auch für noch eins".

"Wofür?" fragte der Junge erregt.

"Gehen wir hin. Dort drüben werde ich dir erklären" antwortete der Cousin mit geheimnisvollem Lächeln.

Sie gingen hinauf. Sie kamen zum Brunnen, Johann wählte sorgfältig den Platz und streckte auf den Boden, inmitten der Farn- und der wohlriechenden Kräuter, die Decke aus, die er mitgenommen hatte.

"Siehe, jetzt ziehen wir uns nackt aus und machen wir die Liebe hier, unter der Sonne, inmitten der Natur. Das ist eine der schönmöglichsten Sachen, die man fertig bringen kann".

"Oh, Johann, was für eine wunderbare Idee!" rief der Junge aus, der seinen Cousin umarmte und in den Mund küßte, um ihm die ganze Intensität seines Begehrens fühlen zu lassen.

Sie zogen sich schnellstens nackt aus und streckten sich auf die Decke aus.

"Nimmst du mich vorher?" fragte anfangsungeduldig Jakobus.

"Ja, mein schönes Männchen! Aber zuerst wollen wir uns mal mit den Händen und den Münden erregen, mit Streicheln und Küssen... Dann werde ich dich nehmen und schließlich wirst du ebenfalls mich nehmen".

"Ein äußerst schönes Programm!" rief Jakobus voll mit brennendem Begehren und Freude aus.

Sie liebten sich bis zur Mittagessenszeit. Dann aßen sie, ohne sich anzuziehen, in feierlicher Intimität. Nachher streckten sie sich halbumarmt an der Sonne aus zum Plaudern. Gegen Nachmittagsmitte sagte Jakobus dem Vetter, er hatte schon wieder Liebelust und Johann gab ihm wohlgefällig nach. Sie nahmen sich schon wieder einander mit feuriger Leidenschaft und unverändertem Vergnügen.

Als sie sich voll befriedigt wieder anzogen und zum Zufluchtsort wieder abstiegen, fanden sie, wie sich schon erwarteten, den Vater und den Bruder von Johann, die auf sie warteten.

"Oh, hier sind die beiden Naturlieber! Habt ihr euch gut unterhalten, Jungen?".

"Oh, ja, Onkel. Sehr gut!" rief aufrichtig und fröhlich Jakobus aus.

"Sehr gut. Während wir auf euch warteten, haben wir euch das Abendessen bereitet. Ich wette, daß ihr bärenhungrig seid!".

"Sicher, Vati!" antwortete Johann lustig.

"Ich stelle fest, daß ihr beiden sehr gut miteinander ausgekommen seid" rief der Mann aus, die beiden Jungen wohlgefällig schauend.

"Ja, wir sind sehr gut miteinander ausgekommen. Schade, daß wir schon zum Schloss zurück müssen..." sagte Jakobus ehrlich.

"Oh, auch dort unten werdet ihr die Weise, euch zu unterhalten, ich bin davon sicher!" rief der Mann, ohne sich über den Sinn im klaren zu werden, den die beiden Jungen im Inneren von sich selbst seinen Worten gaben.

CONTINUES IN KAPITEL 3


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