Selbstverschweinung

By Jens van Nimwegen

Published on Mar 11, 2011

Gay

Triebsteuerung

A propos Kleidung. Drexaus neue Hose ist fertig. Eine kurze Hose aus dickem Industriegummi, vulkanisiert. Am Bund und an den Beinen nicht dehnbare Bänder aus Gummi mit Drahteinlage. Zwei Reißverschlüsse wie bei Zimmermannshosen, die sich mit zwei kleinen Schlössern sichern lassen. Drexau kann dann die Hose nicht ausziehen und nur schwer durch den Bund oder ein Hosenbein hineingreifen. Das würde auch wenig nützen, denn erreichen könnte er nichts: wenn man die Reißverschlüsse öffnet, sieht man Schwanz und Sack durch eine Öffnung in einer zweiten Lage Gummi gesteckt, gesichert mit einem Ring. Ein gewölbter Deckel aus Stahl unter der äußeren Gummilage gibt den Weichteilen Spielraum, verhindert aber Stimulierung von außen. Drexau soll ruhig steif werden, aber sein Schwanz bleibt unberührbar. Zum Scheißen muss man ihm die Hose ausziehen. Pisse sucht sich ihren Weg und läuft an seinen Beinen entlang, für ein Pissschwein ganz natürlich. Wenn Drexau diese Hose trägt, braucht man weder seine Hände festzubinden noch auf ihn aufzupassen.

Er soll jetzt so abgerichtet werden, dass er sich ohne Hemmungen jeden erreichbaren Schwanz sucht, auch in einschlägigen Kneipen, in freier Natur und wenn wir bei anderen Männern zu Besuch sind. Zurückhalten darf er sich nur in der Öffentlichkeit, wenn fremde Leute zuschauen. Er soll geil und schwanzsüchtig werden wie ein unschuldiges Tier.

Viel Training ist dazu nicht nötig. Die ersten Tage braucht er ab und zu einen Stups, um seine Hemmung zu überwinden; aber bald macht er sich, sobald wir irgendwo zu Besuch sind, systematisch über einen nach dem anderen her, solange er nicht weggestoßen wird. Das ist ja auch durchaus angenehm. Er gewöhnt sich daran, fast immer einen Schwanz im Maul zu haben, so wie andere ihre Zigarette oder Zigarre brauchen. Er wird behandelt wie ein geiles Haustier, was er ja auch ist.

Wenn pig 26 in der Nähe ist und stillstehen muss, weil er nichts anderes zu tun hat, kümmert sich Drexau regelmäßig um ihn. Er holt dessen Schwanz raus, saugt ihn steif, und wenn er hart und waagrecht steht, kümmert er sich zwischendurch um jemand anders. Dabei lässt pig 26 sich nichts anmerken. Er steht immer perfekt unbeweglich in Haltung, den Blick starr auf unendlich. Die einzige Bewegung ist dann irgendwann das langsame Abschlaffen. Und dann kommt Drexau zurück und kümmert sich darum. Manchmal geht das stundenlang so. Die beiden Ledermänner finden es eigentlich ganz schön, dass ihr Soldat auch vorne stramm steht.

Ich bringe pig 26 bei, wie er sich revanchieren kann. Er darf Drexau alle fünf Tage rektal abmelken. Dabei zeigt sich, dass pig 26 auch für Feinarbeit geeignet ist. Drexau muss auf alle Viere, und pig 26 passt auf, dass er sich nicht bewegt. Er würde ihn zusammenschlagen, wenn er einen Arm oder ein Bein hebt. Dabei stimuliert er mit einem Finger rektal Drexaus Vorsteherdrüse und streichelt mit zwei Fingern der anderen Hand ganz leicht die Stelle zwischen Sack und Arschloch. Alles soll so langsam wie möglich geschehen, und pig 26 geht mit maschinenhafter Präzision vor. Drexau fängt bald an, tierisch zu stöhnen und zu schreien. Sein Schwanz ist steif und verlangt nach Berührung, aber keine Hand kommt ihm näher als bis zu der Stelle hinterm Sack. Drexau weiß, dass es so sein muss und konzentriert sich einzig und allein darauf, auf allen Vieren zu bleiben und alles hinzunehmen. Vorflüssigkeit rinnt in einem dünnen Strahl. Eine Zeitlang spielen Rotz und ich mit seinen Brustwarzen. Dann schreit er noch tierischer. Nach fast zwei Stunden ploppt ein weißer Klumpen aus seinem Schwanz. Das stört pig 26 ebensowenig wie Drexaus Geschrei und Gestöhne. Er macht weiter, bis zwei Stunden voll sind. Dann bekommt Drexau seine Hose wieder an.

Nachts schläft Drexau aber meistens ohne Hose, die Hände auf dem Rücken. Rotz und ich finden es geil, wenn er sich im Halbschlaf immer wieder an uns reibt. Meistens hat er einen Schwanz im Maul und einen Fuß zwischen den Beinen. Wir anderen genießen, dass wir uns gegenseitig überall berühren können. Einmal, als Rotz weg war und zurückkommt, stellt er sich breitbeinig mit offenem Maul hin. Ich fasse ihm zwischen die Beine und knete seine Eier, und er macht das selbe bei mir. Ich rotze in sein offenes Maul, weil ich weiß, wie geil ihn das macht, und er beginnt vor Erregung zu zittern. Daraus entwickelt sich bald ein festes Begrüßungsritual.

Unser Trainer ist, wie sich herausstellt, ausgebildeter Tantra-Masseur und bringt uns an langen Winterabenden eine bestimmte Form der Weichteil-Massage bei, mit der man einen Mann lange kurz vor dem Höhepunkt halten kann. Es ist eine Frage der Technik und des guten Beobachtens. Die Hände reiben, streicheln und kneten nach einem bestimmten Plan. Der Massierte stöhnt, ja, schreit vor Lust, aber der Moment des Abspritzens, der so nahe scheint, wird immer wieder aufgeschoben.

Öl hilft dabei, darum sollte man es immer im Handbereich haben. Kokosöl zieht nicht ein. Man fühlt auch noch nach Stunden seine glitschigen Organe und kann nie vergessen dass sie immer bereit zu einer Massage sind. Wir schaffen uns Stahlkapseln an, mit denen man einen kleine Vorrat Öl am Gürtel oder um den Hals tragen kann. Allzeit bereit! Ich freue mich auf das Frühjahr, auf kurze, weite Hosen, die unterwegs den Zugang für Hände von anderen Schweinen erleichtern.

Aber noch ist Winter. Um in Bewegung zu bleiben und das Angenehme mit dem Nützlichen zu verbinden, üben wir uns in Kampfsport. Man weiß ja nie, in Berlin. Wir, das sind Rotz, Porco, dessen Kameramann, pig 26, unser Trainer und ich. Drexau macht mit, solange er noch hier ist, Ratte hin und wieder, wenn er in Berlin ist, und pig 19, der ja schon immer mit pig 26 trainiert hatte, ist unser Lehrer. Der Kameramann filmt, wenn er nicht gerade selbst kämpft. Die beiden Soldaten trainieren in ihren Kampfanzügen. Ratte will seine Jeans und Lederjacke tragen, weil er sich darin am wohlsten fühlt. Wir anderen trainieren nackt und reiben uns vorher ganz mit Öl ein. Schweine müssen nackt sein, und wer sich nackt verteidigen kann, sollte es auch angezogen können. Wir trainieren täglich in meinem Stall, oft aber auch draußen, auf Spaziergängen, dann natürlich angezogen.

Besuch vom Lande

Tief in der Nacht zu einem Sonntag poltert es an der Türe. Es sind die beiden Brandenburger Bauarbeiter, sturzbesoffen und voller Schnee. Man hat sie wohl irgendwo herausgeworfen, weil der eine alles vollgekotzt hatte. Der taumelt und will nur schlafen. Wir ziehen ihn aus, spritzen ihn mit warmem Wasser sauber, trocken ihn ab und legen ihn ins Lederbett. Rotz, immer noch schlaftrunken, legt sich dazu. Ich erinnere ihn an das Ehrenwort, dass dem Gast nichts geschieht, was er nicht selbst verlangt. "Klar, Chef!" Der andere will noch ein Bier mit uns trinken und ist notgeil. Er lässt sich schnell überzeugen, dass er seine nassen, kalten Klamotten besser auszieht. Ich hole Bierflaschen, und wir klettern mit ihm aus Gummilager. Drexau macht sich sofort über den Gast her, der das gerne mit sich geschehen lässt, während sein Kumpel schon schnarcht.

Er schläft auf dem Gummilager in meinen Armen ein, mit dem Schwanz in Drexaus Maul. Ab und zu stöhnen beide wohlig. Irgendwann schlafe auch ich ein, benebelt von Bierdünsten.

Als ich wach werde, liegt der eine Bauarbeiter, immer noch schnarchend, auf dem Rücken. Eine Morgenlatte ragt knallhart in den Himmel, weil Rotz die Lederdecke weggenommen hat. Er kniet zwischen dessen Beinen und schaut sich die Latte genau an, hält sich aber an die Abmachung. Der andere wird wach, schaut mir ins Gesicht, erinnert sich langsam, wo er ist, und — steckt seinen Zeigefinger in meinen Nasenring, dirigiert meinen Kopf zwischen seine Beine und sagt nur: "Und jetzt du. Dazu ist der Ring doch wohl da!" Geil! Er packt meinen Schädel mit seinen Pranken und rammelt mich durch, wie mir lange nicht mehr geschah. Dann steht er taumelnd auf, packt von hinten den Kopf von Rotz und schiebt ihn auf den Knüppel seines Kumpels mit den Worten: "Hier darfste nich feige sein." Der wird wach, glotzt erschrocken, lässt es dann aber mit sich geschehen und entspannt sich sichtlich immer mehr. Als Rotz nach getaner Arbeit wieder zu Atem kommt, keucht er: "Jeil. Danke. Dat de nich schwul bist, weeß ik doch, aba det macht immer noch nischt." Der Bauarbeiter bleibt einfach liegen.

Rotz zieht sich an und holt Brötchen. Ich koche Kaffee. Danach muss Rotz sich wieder mal nackt aufs Gummilager legen, und ich schlage vier Eier in seine Bauchhöhle auf. Drexau und ich lecken sie auf, und wir füttern ihn. Die beiden Gäste finden das aber doch zu krass, wollen kein Frühstücksei und mampfen kopfschüttelnd ihre Brötchen.

Interessiert schauen sie zu, wie wir uns gegenseitig rasieren. Ja, überall. Nur der Streifen bleibt stehen, weil der ja einen Zweck hat. Demonstration gefällig?

Dass man sich zu Scheißen nicht in eine Kabine zurückziehen kann, kennen sie aus dem Ferienlager. Dass es kein Papier gibt, verstehen sie nicht. Rotz sagt: "Kiekt mal!" Er spritzt meine Arschritze mit dem Schlauch aus und leckt dann durch. "Janz sauber, kannste schmecken." Der eine würgt. Der andere findet das "abartig". Was? Das Lecken. Das mit dem Schlauch überzeugt ihn. Und nachher sagt er, dass er sich mit Papier nie so sauber gefühlt hat. Drexau leckt ihn zur Belohnung. Er lässt es gern geschehen. Sein Kumpel würgt noch immer. Er hat wohl einen schwachen Magen.

Endlich stellen wir uns einander vor. Bisher ging es ohne Namen, aber inzwischen kennt man sich doch zu gut. Der eine, der wirklich nicht schwul ist und darauf großen Wert legt, heißt Kalle. Der andere, der sich gern den Arsch lecken lässt, heißt Manni. Kalle hat ein Problem: seine Klamotten stinken immer noch nach Kotze. Er wäscht sie unter dem Schlauch aus und hängt sie auf den Heizkörper. Und dann? Ja, entweder wird er wieder ins Lederbett müssen, bis sie trocken sind, oder er leiht sich von mir was, und wir machen einen Morgenspaziergang. Er entscheidet sich fürs Bett. Drexau kriecht dazu und kümmert sich um Kalles Schwanz. Drexaus Hose verhindert, dass Kalle, der ja bekanntlich nicht schwul ist, versehentlich mit dem Intimbereich eines anderen Mannes in Berührung kommt.

Wir anderen machen einen Spaziergang an der Spree entlang, auf der Eisschollen treiben. Rotz und ich fassen uns wie gewohnt ab und zu an die Eier. Ein Gespräch kommt so früh noch nicht gut in Gang. Weit und breit ist niemand zu sehen. Auf einmal schaut Manni ziemlich gemein und packt sich wieder meinen Nasenring. "Du Schwein hast mich dazu gebracht, dass ich jetzt ohne Unterhose hier stehe. Also bist du verantwortlich, dass mir die Eier nicht abfrieren." Er öffnet seine Reißverschlüsse und hält seinen Sack vor mein Gesicht. Ich lasse mir das nicht zweimal sagen. "Und du," sagt er zu Rotz, "du brauchst das doch", und schiebt dessen Maul auf seinen Schwanz. Es wird etwas eng, aber wir haben schnell heraus, wie Manni breitbeinig stehen, ich unter ihm kauern und Rotz daneben knien muss, damit ich den Sack und Rotz den Schwanz oral wärmen können. Ich habe sogar noch eine Hand frei um mich mit dem Inhalt der Hose von Rotz zu beschäftigen, und Rotz kann mit seiner Linken meinen Schritt erreichen. Wenn es kalt ist, muss man sich zu helfen wissen. Berliner sind das gewohnt. Manni hat nach zwei Tagen unregelmäßigen Lebenswandels einen geilen Bartschatten. Nur schade, dass seine Frisur so spießig ist. Manchmal hilft das Schicksal: auf dem Heimweg kommt uns ein Paar entgegen. Die Frau ist offenbar nach Mannis Geschmack. Ich weise ihn auf deren Macker: der hat genau so einen Bartschatten, aber eben auch Kopfhaar, das nicht länger ist. Mit seinen schwarzen Stoppeln um den ganzen Kopf herum sieht er in der Wintersonne perfekt aus: schön und rauh zugleich. Ich greife in Mannis halblanges Haar: "Fettig, ungeil, schwer zu pflegen, anfällig für Läuse. Welches Rasseweib will den so was?" Ich wasche meine Hand mit Schnee ab. Rotz will sie trockenlecken, aber ich rate ab: "Wer weiß, welche Parasiten du dir holst." Manni schaut sich immer wieder nach dem Macker um.

Als wir nach Hause kommen, hält mir Rotz die Haarschneidemaschine hin und sagt: "Machen Se det mal stoppelig, Chef! Ik halte ihm solange jeil. Der braucht det." Gesagt, getan. Manni spiegelt sich in der Glaswand und streicht sich immer wieder über seine neuen Stoppeln. Zur Belohnung für seinen Mut sauge ich ihn noch einmal ab.

Am Nachmittag sind die Klamotten von Kalle trocken und schön warm, nur seine Unterhose ist nicht mehr auffindbar. Rotz gibt zu dass da ein "merkwürdig jeformter Fetzen" war, dessen Zweck er nicht verstand, und den er durch das Scheißloch gespült hatte. Manni verspottet Kalle, der trotz des schönen Tages damals am Kalksee lieber Unterhosen trägt, als sich von geilen Freunden warm halten zu lassen. Die beiden verziehen sich wieder Richtung Rüdersdorfer Straßenbahn.


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Jens van Nimwegen

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