Selbstverschweinung

By Jens van Nimwegen

Published on Nov 13, 2023

Gay

Ratte kommt gerade an dem Tag aus dem Ausland wieder, in dem sein Rotz dran ist. Wir gehen alle zusammen in den Laden, und Ratte streichelt, küsst und leckt seinen Kumpel die ganze Zeit, während der unten von vielen anderen Händen befummelt wird und fast die ganze Zeit stöhnt. Danach nimmt er ihn mit in seine Bude im Grunewald.

Am nächsten Morgen kommen die beiden zum Frühstück. Dass sein Kerl sich das alles für ihn ausgedacht hat und uns zum Mitmachen bewegt, rührt Ratte. Dass Rotz nun einen deutlich längeren Sack hat, macht ihn geil. Aber die Eisen selbst stören ihn. Man kann nicht mehr so gut zupacken. Und beim Lecken muss man auf seine Zähne aufpassen. Die beiden machen ab, dass Rotz nachher seine Eisen nur dann trägt, wenn sie nicht zusammen sind.

Ratte selbst hat so etwas Intensives noch nicht erlebt. Als kleinen Ausgleich binden wir ihn mit gespreizten Armen und Beinen aufs Lager, ölen ihn ein und massieren ihn zu dritt drei Stunden lang. Er soll merken, was wir gelernt haben. Er hat die ganze Zeit sechs Hände auf seinem Körper. Er wird immer wieder bis fast zum Abspritzen gebracht aber um letzten Moment durch einen professionellen Druck zwischen Sack und Arschloch daran gehindert. Sobald er danach nur noch halbsteif ist, geht es wieder weiter. Ratte stöhnt und schreit und gibt sich völlig hin. Er braucht nicht auf sich aufzupassen. Wir sind ja fachgerecht ausgebildet und wissen, wie man alles unter Kontrolle hält.

Am Ende der dritten Stunde schießt er sechs, sieben Mal im hohen Bogen quer durch den Raum, während wir seine Arme und Beine Richtung Herz massieren. Wir machen ihn los, er packt sich seinen Kerl, kuschelt sich an ihn und schläft ein.

Am nächsten Tag ist der dritte Durchgang beendet, und wieder ist pig 26 der Sieger. Das Kampfschwein muss in derselben Nacht zurück nach Spandau, um das Haus für die Rückkehr seiner Herren vorzubereiten. Weil er kein Geld und keine Fahrkarte hat, wird er den ganzen Weg laufen. Das tut ihm ja auch gut.

Dann ist es auch erst einmal genug. Bars in Hamburg und Köln wollen uns auch haben, aber müssen bis zur nächsten Saison warten.

Ich will nicht ständig diese Eisen tragen. Es war eine geile Erfahrung, aber ein freier Sack ist mir doch lieber. Drexau hat nichts zu sagen. Sein Besitzer wird entscheiden.

Amtshilfe

Bei gutem Wetter sind wir viel draußen. Dieses Jahr liegt lange Schnee, die Sonne scheint, und die Tage werden wieder länger. Am Müggelturm steht ein verfallenes Restaurant. Die Panoramafenster sind längst zerschlagen; die Scherben wurden irgendwann einmal aufgeräumt. Wir entdecken eine alte Matratze und einen vergessenen Grill. Hier wurde offenbar Neujahr gefeiert. Wir beschließen, Porco, Kalle und Manni zu einer Grillparty einzuladen.

Wir beginnen in der Abendsonne mit herrlicher Aussicht, grillen Fisch und Fleisch und trinken Bier und Glühwein. Drexau liegt in seinem dicken Gummioverall auf einem Mäuerchen wie eine Mumie, Kapuze ganz zugezogen, Arme festgeschnallt. Kalt wird ihm so nicht. Im Gegenteil, er schwitzt. Wenn einem von uns danach ist, macht er den Reißverschluss vor seiner Fresse auf und lässt sich die Eier lecken oder rammelt seine Kehle durch. Dann vielleicht noch reinpissen und, ratsch, wieder zu. Jedesmal, wenn er wieder lecken und saugen darf, ist er geiler als zuvor. Er braucht einfach immer einen Schwanz in seiner Fresse, und dieser praktische Overall lässt ihn zwischendurch darüber gut nachdenken. Ablenkung unmöglich.

Als es dunkel ist, kommt die Polizei. Zwei junge Männer in diesen neuen, geilen Uniformen. Sie haben Feuer gesehen und fürchten Brandstifter. Neulich ist hier ja erst ein Kiosk in Flammen aufgegangen. Wir überzeugen sie, dass wir harmlos und verantwortungsvoll sind. Ich frage, wann sie ihre Pause haben. Sie schauen sich an, grinsen und teilen mit, dass ihr Dienst in zwanzig Minuten zu Ende ist. Einer schaut immer zu Porco hin. Na, sage ich, ob sie nach Feierabend - dein Freund und Helfer und so - vielleicht noch weiter aufpassen wollten, dass wir kein dummes Zeug machen. Zu trinken hätten wir genug, und die Grablichter, die hier herumstünden, seien ehrlich nicht vom Friedhof geklaut. Sie werden immer zutraulicher. Also, sie müssen natürlich ihr Auto übergeben, aber mal sehen.

Nach einer halben Stunde werden sie von Kollegen, die auch mal nach dem Rechten schauen wollen, zurückgebracht. Die schauen sich erst um und dann bedeutungsvoll an und verschwinden wieder. Unsere neuen Gäste haben Würste besorgt. Zu Trinken hätten wir ja angeblich genug. Es würde uns doch nicht stören, dass sie ihre Uniformen noch an hätten? Durchaus nicht? Ja, das hätten sie sich schon gedacht. Und was da auf unseren Jacken stünde? <THROAT FUCK!> �" Interessant!

Es sind schon geile Burschen. Sie kennen Porco aus der Sendung bei Weegmann. Einer verplappert sich: er hat offenbar auch mindestens einen seiner Filme zu Hause. Rotz ergreift die Gelegenheit und sagt prustend, dass er dem einen jetzt viel lieber die Eier lecken würde. Porco schaut den anderen, den mit dem Film, ganz lieb an und sagt: “Darf ich auch?"

Eine richtige Sexorgie wird es bei dem Wetter und der dicken Kleidung nicht, aber wir tun, was wir können. Kalle, der je bekanntlich nicht schwul ist, kümmert sich lieber um die Würste auf dem Grill.

Drexau haben sie noch nicht entdeckt. Als der eine pissen muss, führt Rotz ihn zum Mäuerchen. Man müsse doch auf die Umwelt achten, Trinkwasser und so, gerade am Müggelsee.

Unsere Freunde und Helfer haben so eine Gummimumie nun wirklich nicht hier erwartet, aber der eine kennt sich erstaunlich gut aus, schaut sich mit seiner Taschenlampe die Reißverschlüsse und D-Ringe mit Kennerblick an und stellt ein paar treffende technische Fragen.

Als der Abend zu Ende geht, haben wir Größe und Geschmack der Polizeiwerkzeuge gut kennengelernt. Schade, dass die beiden nicht zu uns einladen kann. Ich will ihnen nicht antun dass irgendein Gast hinter der halbdurchsichtigen Wand Fotos macht. Wir tauschen Adressen aus. Ja, und im Sommer seien sie auch öfters im Tiergarten, aber dann ganz ohne Uniform.

Inzwischen wird uns doch kalt. Manni hat vorsorglich noch ne Flasche Schnaps dabei. Und wie kommen wir jetzt zurück? Langer Fußweg im Dunkeln? Die Polizisten bedenken sich und kommen zum Ergebnis, dass unsere Personalien doch noch überprüft werden müssen. Einer telefoniert, und bald erscheint eine Wanne, die uns alle mitnimmt in die Stadt. Uns wird aber eingeschärft, dass wir uns vor den Kollegen benehmen müssen. Drexaus Kapuze wird geöffnet, seine Hände darf er nun auch wieder gebrauchen. In seinem Overall gluckst es bei jedem Schritt.

Personalplanung

Ratte hat ein Foto mitgebracht und zeigt es herum. Ein schlanker junger Mann, neunzehn Jahre, Jeans, freier Oberkörper, halblanges schwarzes Haar. Keine Ringe, Kettchen, Tätowierungen. Keinen Gürtel, offenbar keine Unterhose. Nur die Jeans und Sandalen.

Er sieht geil aus, zugleich devot als auch leicht verdorben. Er ist Ratte auf seiner Dienstreise zugelaufen irgendwo auf dem Balkan und heißt Radu. Er spricht einigermaßen Deutsch. Ob Ratte nicht einen Dolmetscher oder Reiseführer nötig hätte. Und ob er nicht einen Job in Deutschland besorgen könnte. Nein, nicht wegen des besseren Geldes, sondern weil er dort wohl nicht geheim halten müsse, dass er Männer liebt. Am liebsten einen Job, in dem er immer mit freiem Oberkörper herumlaufen dürfte. So fühlt er sich am wohlsten, auch wenn es kühl ist. Als Junge hat er oft gefroren. Bis er sich vorgenommen hatte, dass Kälte ihm nichts angaben kann. Man muss nur genug essen.

Seine Familie hat er im Krieg verloren, und er muss als Kind Schreckliches mitgemacht haben. Darum ist er meist melancholisch. Aber je öfter er mit Ratte zusammen war, desto mehr begann er zu strahlen.

Ratte will aber nicht, dass sein Kerl eifersüchtig wird. Da sei nichts. Rotz zeigt ihm einen Vogel, nimmt ihn in beide Arme, küsst ihn tief und erklärt, dass er doch hier auch mit uns rumsauen würde, ohne dass ihre Liebe dadurch gefährdet sei. Er wisse schon, wer sein Mann sei, und der dürfe sich gern mit so einem scharfen Typen abgeben. Am besten sogar mitbringen.

Nach und nach entsteht daraus ein Plan. Rotz und Ratte wollen ja bald anfangen zu studieren, und Ratte wird sich daneben auch noch auf seine Rolle als Juniorchef vorbereiten. Da bräuchten sie doch eigentlich zusammen so etwas, das heute unter der Bezeichnung personal assistant bei Yuppies in Schwang wäre. Immer dabei, Kalender, Telefon und Post verwalten, Kaffee holen, dafür sorgen, dass man nirgendwo zu spät kommt, dass die richtigen Klamotten bereit lägen, ja, und es wäre ja auch schön, wenn man sich unter Dusche nicht selbst einseifen bräuchte und nachher abgetrocknet würde. Außerdem müssten sie ja einigermaßen anständig angezogen sein. Rotz ist und bleibt ein Schwein, aber er will seine Professoren nicht in Verlegenheit bringen mit seinen Tätowierungen. Er wird an der Universität und beim Praktikum wohl meistens ein T-Shirt tragen. Und Ratte wird unvermeidlich immer öfter in Jackett und Lederhose arbeiten, was ihm ja auch sehr gut steht. Da böte ein halbnackter P.A. doch das ideale Gegengewicht.

Es folgen lange Vidoegespräche, und dann unterschreibt Radu einen Vertrag. Er wird Ende April hier erscheinen, nur in Jeans, notfalls Sandalen. Er wird bis dahin seine Füße ans Barfußlaufen gewöhnen, so gut es geht. Sein Gehalt kommt auf ein Sperrkonto. Er wird außer seiner Jeans nur eine Uniform besitzen, die er hier erhält, sowie das iPhone, dass er nun einmal für seine Aufgabe als personal assistant braucht, seinen Pass und Führerschein. Sonst nichts. Er wird meistens nur die Jeans tragen, bei förmlicheren Gelegenheiten seine Uniform.

Über die Uniform denken die beiden noch lange nach. Schwarz muss sie sein, hautenge Jeans, boot cut, Stiefel und ein ärmelloses Hemd. Wenn es wirklich kalt ist, dazu eine schwarze Bomberjacke mit großer Aufschrift auf dem Rücken. Nur was da draufstehen soll, wissen sie noch nicht. So wein Wort wie SECURITY, aber dann eben treffender. KNECHT ist ein schönes, altes Wort, aber leider aus der Mode. BEREITSCHAFT? Ach, ihnen wird schon etwas einfallen.

Radu ist es wirklich ernst. Ja, auch Leibdienste will er gern verrichten. Er sei ja von Natur aus devot. Er brauche auch kein eigenes Zimmer, da er ja immer im Dienst sei. Seine beiden zukünftigen Chefs malen sich immer aus, wie bequem es doch ist, wenn sie als Studenten einen P.A. haben, und zu was man den alles gebrauchen kann. Man darf sich anfreunden, aber so ein P.A. muss immer seinen Platz kennen. Die beiden sind sich einig, dass sie darauf achten müssen. Spannend, und geil!

Ja, und er soll so schön nackt bleiben wie auf dem Bild. Bei diesem Körper würde alles andere, selbst ein Halskettchen, nur ablenken. Höchstens irgendwann ein Wort im Nacken, wie bei uns.


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http://verschweinung.manimal.eu/blog

Jens van Nimwegen

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