Es war geil, hier zu schreiben. Inzwischen ist viel passiert. Drexau ist weg, dafür ist das Ferkel hinzugekommen, ein verdorbener, junger Skater. Dies alles erscheint in Kuerze als Taschenbuch.
Auf verschweinung.manimal.eu ist alles beschrieben.
Ausserdem ist der am Anfang erwaehnte, frühere Roman inzwischen als gebundenes Buch erhaeltlich. Hier der Klappentext.
VERSCHWEINUNG
Thomas -- homosexuell, intelligent, gebildet -- fuehlt, dass ihn seine eher spießige Erziehung in Verbindung mit seinem starken Charakter im Wege ist beim Ausleben seiner Lust. Hoechste Erregung erlebt er nur, wenn ein dominanter Mann seine Abwehrreflexe mit Autoritaet und Fesseln ausschaltet. Auch Erniedrigungen machen ihn geil. Er traeumt schon lange von einer Liebesbeziehung in radikaler Ungleichheit ohne Ausweg. Gegen Ende seines Studiums hat er Jens kennengelernt.
Jens, ein frei denkender Akademiker, ist in der Lage, die Verantwortung für einen Leib- und Haussklaven zu übernehmen und ihn in gegenseitiger Liebe abzurichten zu einem scham- und hemmungslosen sexuellen Tier -- drei Jahre lang, wobei Studium und Karrieremöglickeiten nicht beeinträchtigt werden dürfen. Jens versteht es, bei Maennern, die sich ihm hingeben, Gefuehle von Angst und Scham in hoechste Lust umzupolen und so immer wieder Grenzen zu verlegen.
Der erste Teil des Romans ist ein Bilderbogen aus Szenen dieser Abrichtung, lustvollen Erniedrigung und Grenzverlegung, wie sie im heutigen Deutschland durchaus geschehen koennten, in Liebe und voellig legal. Dieser Teil könnte dem Leser als Bausatz für die eigene SM-Beziehung dienen.
Im Laufe dieser anderthalb Jahre finden sich fuenf gleichgesinnte Maenner zusammen zu einer Art Familie, die auf Ungleichheit gebaut ist.
Diese Maennerfamilie macht Eindruck auf Andere. Darum wird ihr eine märchenhafte Chance geboten, die sie ergreift. Im zweiten Teil lesen wir, wie an einem großen, lustvollen Projekt für Herren, Knechte und Sklaven gebaut wird. Hier geht der Roman dem Thema `schwul alt werden' nicht aus dem Wege.
Wer will weiterlesen?
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Jens van Nimwegen