Selbstverschweinung

By Jens van Nimwegen

Published on Nov 16, 2010

Gay

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Note for English readers: Thank you for reading this story. And thank you for all feedback. Please write in English when you write. Automatically translated mails are virtually unreadable. I am afraid that you will also miss more than half of the story when you read it using an automatic translator.

Jens van Nimwegen

Loch

Nach dem Frühstück kommt Günther, der Besitzer vom Loch, der Lederkneipe in der Fuggerstraße, um Drexau abzuholen. Der weiß noch nichts von seinem Glück.

Das Loch wird von Ledermännern, Gummisäuen und Skinheads besucht, und es geht dort oft derb zu. Günter wollte seinem Laden einen neuen Impuls geben. Er dachte daran, die Pissbecken zu ersetzen durch eine Pissrinne, in die sich auch mal ne Sau legen kann. Oder auf Befehl ihres Herrn einen ganzen Abend liegen muss. Als er mir von seinen Plänen erzählte, dachte ich an das Klo bei Tom's in Hamburg, wo die Pissbecken nicht an der Wand, sondern an einer Säule aufgehängt sind. Man steht im Kreis und kann sich anschauen. Aus der Kombination dieser beiden Gedanken entstand dann etwas Krasseres, wohl bisher einzigartig. Günther hat in der Mitte eines Raumes ein rundes Mäuerchen errichten lassen, so hoch, dass man bequem hinüberpissen kann. Unten springt es zurück, damit man nahe herantreten kann. Das ganze ist also ein Pissbecken geworden, um das sich Männer scharen und gegenseitig sehen und begrapschen können. Der Abfluss lässt sich verschließen.

Dieses runde Becken ist so groß, dass darin ein Mann hocken, kauern oder knien kann, notfalls auch mit angezogenen Beinen mit etwas Mühe liegen. Zur Neueröffnung nach dem Umbau soll Drexau in diesem Loch einen Rekord "living in piss" aufstellen. Während der Öffnungszeiten wird er zweifach angekettet. Eine kurze Fußkette verhindert, dass er das Becken verlassen kann. Eine Halskette gibt einige Bewegungsfreiheit, aber macht aufrechtes Stehen unmöglich. Nach dem Schließen der Kneipe soll er dann den Raum reinigen, um sich Bewegung zu verschaffen; danach erhält er bis zum Morgen eine Matratze, auf der er sich ausstrecken kann. Sein Pisshemd wird er die ganze Zeit anhaben. Die Stiefel darf er behalten und als Kopfkissen, Putzeimer oder Fressnapf gebrauchen. Es wird eine zweite Fußkette geben, länger als die erste. Die wird von einem Notar versiegelt, damit am Ende seines Aufenthaltes beweisbar ist, dass er den Raum nie verlassen konnte. Als ich neulich unseren Trainer in diese Pläne einweihte, meinte der, so jemand solle aber kein Fressen vom Haus erhalten, sondern von den Gästen gefüttert werden, wenn die es für nötig hielten. Übrigens ist Günter vorsorglich: es soll immer jemand dabei sein, der darauf achtet, dass dem Pissschwein kein Leid geschieht. Stammgäste und Personal haben sich schon in einen Wachplan eingetragen.

Es ist hart. Aber jemand der sich von Natur aus gern in Pisse suhlt und ansonsten ein sorgloses Leben als Lustobjekt führt, darf ruhig auch mal ein wenig arbeiten.

Auch Porco und der Kameramann wissen noch nichts von diesem Plan. Wir alle gehen mit Günther ins Loch, das an heute schon mittags geöffnet sein soll. Die Wiedereröffnung wurde überall angekündigt, mit dem Versprechen einer ganz besonders perversen nassen Überraschung.

Dort angekommen erkläre ich Drexau was ihm bevorsteht, dass er einen neuen Rekord aufstellen soll, und dass er seinen Herrn besonders glücklich macht, wenn dieser nicht so bald von einer anderen Sau gebrochen werden kann. Ich gebe ihm zehn Sekunden Zeit um sich zu überlegen, wie lange er dieses Leben aushalten will. "Drei Wochen" sagt er. Heftig, aber ich glaube, dass er sich einschätzen kann. Man kann sehr deutlich sehen, dass er sich darauf freut. Und Porco sieht fast neidisch aus, flüstert mir aber zu, dass er noch nicht so weit wäre. Der Kameramann ist völlig perplex, dass es so etwas gibt, tut aber sein bestes, professionell zu bleiben. Am Ende muss er selbstverständlich Günther oral befriedigen. Ich nehme an, dass aus dem Filmmaterial Reklame für das Loch gemacht wird.

Als die ersten Gäste kommen, gehen wir wieder nach Hause. Wir werden alle paar Abende mal nachschauen, aber man darf gar nicht erst anfangen, immer dabei sein zu wollen. Drei Wochen sind lang. Und die Gäste sollen den neuen Raum und seinen Inhalt selbst entdecken, ohne dass wir da schon herumstehen.

Überfall

Am nächsten Abend geschieht es dann. Porco, Rotz und ich liegen im Stall auf dem Gummilager, weil es draußen regnet und sonst nichts anliegt. Der Kameramann weiß nicht so recht, was er machen soll, und holt sich auf dem Lederbett einen runter. Ich weiß gar nicht, ob er weiß, dass man uns durch die beiden Wände zuschaut.

Es klopft. Als ich öffne, stürmen viele Männer hinein und verteilen sich im Raum: ein Kamerateam mit Licht, Mikrofonen und so weiter, die beiden Ledermänner, die wir schon vom Notar kennen, und vier paramilitärische Kämpfer mit Helm. Wir werden schnell überwältigt und mit gespreizten Gliedmaßen nebeneinander an die Wand gekettet, wo man offenbar in meiner Abwesenheit zwölf praktische Ringe angebracht hat. Unser Kameramann, der offenbar von nichts wusste, erhält einen Tritt in den Arsch, fliegt auf die Fresse und bleibt dann sich selbst überlassen. Er bekrabbelt sich, versucht zu filmen, wird aber von dem großen Team herumgestoßen.

Wir hängen nackt an der Wand. Man verbindet uns die Augen. Ich fühle, dass meine Weichteile betastet, offenbar untersucht werden. Dann wird links von mir jemand losgekettet. Das muss Porco sein. Der fängt plötzlich aus Richtung Gummilager tierisch an zu schreien, minutenlang. Dann werde ich losgekettet und mindestens acht Arme tragen mich aufs Gummilager und halten mich dort fest. Ehe ich mich's versehe, spüre ich einen schrecklichen Schmerz in meiner Eichel. Sekundenlang wird irgendetwas getan, dann lässt der Schmerz nach, und ich spüre ein Gewicht. Man hat einen schweren Ring durch meine Eichel gezogen! Jemand spricht in mein Ohr: "Aufmerksamkeit von Doc. Wo gehobelt wird, fallen Späne." Man nimmt mir die Binde von den Augen, wirft Rotz roh neben mich, und die Ledermänner und ihre Schlägertruppe verschwinden mit Porco. Das Kamerateam filmt den Abzug und verschwindet dann auch und zerrt unseren eigenen Kamerabubi mit.

So viel Adrenalin in so kurzer Zeit hatte ich noch nie gefühlt. Obwohl ich teilweise wusste, was los war, war da doch Angst und Unsicherheit. Und diese Beringung war ja nun wirklich nicht geplant. Ich gewöhne mich gerade an den Gedanken, dass ich so einen Ring schon immer wollte, ihn aber nie setzen ließ. Rotz liegt neben mir, zittert und keucht. Der wusste ja von gar nichts. Und dann schlägt er die Augen auf, schaut mich an und sagt: "Jeil. Aber jut dass mein Kerl nich hier war."

Porco kommt erst mal nicht wieder. Er hat hat ja wohl unter anderem Tittenringe bekommen. Das heilt nicht so schnell, und ein wertvoller Schauspieler wird wohl dabei ärztlich betreut und ferngehalten von schmutzigen oder gefährlichen Situationen. Ich weiß, dass ein Eichelpiercing in ein paar Tagen geheilt ist, und beschließe, so lange zu Hause zu bleiben. Wie ich vier, fünf Tage nicht wixen soll, weiß ich auch nicht. Rotz ruft Ratte an, und der kommt mit Sekt und allerlei Delikatessen. Einfach so, nicht zum Rumsauen, sondern um sich beim gemeinsamen Essen alles in Ruhe erzählen zu lassen. Die Sektflasche schäumt über, und einiges läuft auf den Boden. Rotz leckt das natürlich auf. Eine leichte Übung.

Langes Hin- und Her über Ringe für die beiden. Rotz will für sich und Ratte einen Nasenring. Nicht so dick wie die von uns, aber doch. Für Ratte geht das zu weit. Höchstens einen Ohrring. Schließlich ein Kompromiss: es sollen vier identische Ringe angeschafft werden, nicht zu groß. Ratte bekommt zwei davon ins linke Ohrläppchen. Zwei, das ist jedenfalls weniger spießig als nur einer. Und natürlich nicht einen links, einen rechts wie bei Weibern. Rotz bekommt einen ins rechte Ohr und einen in die Nase. Ratte findet das eigentlich doch recht geil, wenn er selbst auch nicht so weit ist. Und Unterschiede sind ja auch immer gut, sagt er grinsend. Ich finde, dass jeder dann auch noch einen Tittenring braucht, und das sehen sie ein.

Lebensformen

Erst nach ein paar Tagen schaue ich gegen Mitternacht mal im Loch vorbei. Es wirkt voller denn je. Im neuen Pissraum ist viel los. Drexau hängt halb sitzend, halb liegend in seinem Pissbecken, triefend nass, und wixt mit offenem Maul und geschlossenen Augen. Laut Günther ist das die meiste Zeit seine Beschäftigung. Er schaut nicht aus den Augen, bringt sich auch nicht zum Abspritzen, sondern wixt stunden- und stundenlang. Sobald ihn jemand bepisst, stöhnt er und räkelt sich lasziv. Da er kein Rasierzeug hat, wachsen ihm überall Stoppeln. Sein klatschnasses Hemd zeigt Risse.

Neben ihm stehen seine Stiefel. Ab und zu schüttet ein Gast den Rest seines Bieres in den einen oder wirft Futter in den anderen. Die Leute verstehen, dass Drexau auf sie angewiesen ist, und oft bringt jemand etwas Gesundes von zu Hause mit. Gestern hat sich angeblich jemand mit gelbem Halstuch eine Stunde zu ihm gesetzt und ihn gestreichelt.

Ich steige zu ihm hinein, knie mich neben ihn, und lecke seine Brustwarzen. Er schlägt die Augen auf, erkennt mich, und stöhnt leise, dass alles gut ist. Einfach nur da sein, eingepisst werden von immer neuen Männern, oft mehreren zugleich. Es wird nie kalt. Er weiß nicht, wie lange er schon hier ist, es soll jedenfalls so weitergehen. Er hat alles, was er braucht und fühlt sich so in seinem Element, wie ein Schwein es nur kann. Währenddessen bekomme ich auch die Pisse von mehreren Männern ab.

Günther erzählt, dass er nachts fest und tief schläft. Und dass man darauf achtet, dass er genug Gesundes zu fressen hat und kein Gast dummes Zeug macht. Ein Arzt überzeugt sich jeden Tag, dass seine Haut nicht leidet. Der Umsatz ist deutlich gestiegen. Die Hälfte geht an einen guten Zweck. Drexau bekommt nichts als seine Berühmtheit und die große Rückentätowierung, die aber erst, nachdem seine drei Wochen abgelaufen sind, weil sie ja sauber verheilen und er entsprechend abgerichtet werden muss. Dazu reicht die Zeit noch, bis Drexau zu seinem Herrn zurückkehrt.

Die Ketten, mit denen Drexau angekettet ist, sind eigentlich nur fürs Publikum. Er würde auch ohne sie nie weglaufen, davon bin ich nun überzeugt.

Ein englisches Magazin für Perverse hat schon über das Loch berichtet und eine beträchtliche Summe für ein Foto bezahlt. Natürlich dürfen Gäste oder gar Reporter in so einer Kneipe nicht einfach fotografieren. Drexau, ich und unsere Freunde dürfen dafür den Rest des Lebens im Loch frei saufen.

Vielleicht werde ich selbst eines Tages den Rekord brechen. Was Drexau so lustvoll genießt, sollte ich auch können. Außerdem ist eine gute Regel, dass ein Schwein nie ein anderes in Situationen bringt, die es selbst nicht aushalten kann. Es wird sich zeigen...

Porco taucht wieder auf. Er trägt jetzt die gleichen schweren Ringe wie ich, in den gleichen fünf Körperstellen. Nur dürfen seine Ringe noch nicht belastet werden. Wir begleiten den Trainer zu zweit auf ein paar Ausflügen. Der macht uns mit der Aussicht geil, dass er später, wenn alles verheilt ist, unsere Nasenringe mit einer Kette verbinden will und unsere Eichelringe ebenso. Die Kette wird aus meiner Kurzen Hose hängen und in einem Riss in Porcos halblanger Hose verschwinden. Wer sich mit Piercings auskennt wird sofort wissen, wie wir verkettet sind. Aber das geht vorläufig noch nicht, leider.

Es ist kühler geworden, dadurch wirken wir in unseren Gummiwesten ohne Hemd besonders tierisch. Wir streunen mit den Trainer durch die Stadt, immer saugbereit, falls seine Blase geleert werden muss. Der Trainer führt seine perverses Gefolge gern vor, wenn er Bekannte trifft. Wir gehören zusammen, aber wir vermissen Drexau und beneiden ihn zugleich. Manchmal kommt Rotz mit, aber er verbringt auch viel Zeit mit Ratte. Es sei ihm gegönnt. Der junge Kameramann ist meist dabei, mit einem Diensthemd, dass immer steifer wird.

Einmal, tief nachts, begegnen wir in einer dunklen Ecke wieder den zwei Männern mit ihrem amerikanischen Rekruten. Der muss drei Stunden breitbeinig auf einem schmalen Mäuerchen stehen, weil er irgendetwas falsch gemacht hat. Das sieht einfach aus, aber es ist eine höllische Strafe, weil man jeden Muskel braucht um die Balance zu halten. Wir erfahren, dass er bei ihnen im Keller wohnt, mit einer schmalen Pritsche, die tagsüber hochgeklappt und abgeschlossen wird. Er hat seit dem Sommer keine anderen Worte mehr gesprochen als "Yes, SIR!" und "Thank you, SIR!", und er bekommt eines in die Fresse, wenn er das nicht laut genug schreit. Er ist übriggeblieben von der Besatzungsmacht und braucht solch ein Leben. Er würde nie weglaufen. Er rennt jeden Morgen in Turnhose die halbe Heerstraße lang, um bei einem bestimmten Bäcker Brötchen zu holen, macht hunderte Liegestütze, hundert Kniebeugen, verrichtet jede anfallende Drecksarbeit, hält das Haus und seine Uniform peinlich sauber, steht Wache, oder steht einfach in Grundstellung an der Wand. Er muss immer mit gespreizten Beinen stehen, damit man gut an seine Weichteile kann. Inzwischen kann er auch gar nicht mehr anders.

So ein Rekrut hat keine eigene Zeit. Wenn er nicht gebraucht wird, steht er einfach und wartet, Blick auf unendlich. Stundenlang, wenn er sonst zu nichts nütze ist. Wixen kann er nicht, genießen nur seine Unfreiheit und seinen Gehorsam, sonst nichts.

Ich lade die drei ein, mal gelegentlich bei uns vorbeizukommen. Ich will mir dieses Geschöpf näher ansehen. Es hat übrigens keinen Namen, nur eine Artbezeichnung und eine Nummer: pig 26 steht auf seiner Jacke. Es scheint in Berlin auch noch ein pig 19 zu geben.

Dann kommt die Zeit der Abreise nach Spanien. Die Jungs haben sich die ganze Zeit aufgegeilt an dem Gedanken, ohne jegliches Gepäck zu reisen, und tun das auch. Porco erhält zu seiner eigenen, immer noch recht ordentlichen Hose ein weißes Unterhemd aus Feinripp, das ihm vier Nummern zu groß ist, seine Gummistiefel und die Gummiweste. Rotz reist in seiner Kluft, Ratte wie besprochen in Jeans und T-Shirt und tatsächlich barfuß. Er ist sehr stolz und aufgeregt, dass er das schafft, und ihm schaudert ein wenig vor dem Flughafen. Alle drei haben zu dem Anlass wegen der Zusammengehörigkeit gleichartige, kurzhaarige Schweinestreifen auf dem ansonsten kahlen Schädel.

Der Kameramann und ich begleiten sie zum Flughafen. Leider darf man die Sicherheitskontrolle nicht filmen. Dann sind sie erst einmal ein paar Wochen weg, lernen Spanien kennen und bereiten Porcos Übersiedlung vor.


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Jens van Nimwegen

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