Vaterliebe

Published on Jan 4, 2023

Gay

Vaterliebe 20

USUAL DISCLAIMER

"VATERLIEBE" is a gay story, with some parts containing graphic scenes of sex between males. So, if in your land, religion, family, opinion and so on this is not good for you, it will be better not to read this story. But if you really want, or because YOU don't care, or because you think you really want to read it, please be my welcomed guest.

VATERLIEBE

KAPITEL 20
AUSSICHTEN UND PLÄNE


"Torsten, ich glaube daß die Pendeluhr im Wohnzimmer schlecht geht. Sie hat soeben elf Uhr geschlagen, und doch es kann nicht so spät sein. Ich habe seit kurzem das Abendessen fertig gegessen... ".

"Oh nein, mein jüngster Herr, ich habe sie soeben gesellt, Ihre Uhr und geht ganz gut. Ich habe sie so gestellt, damit Mitternacht nicht zu spät kommt" antwortete Torsten mit schlauem Lächeln.

Nikolaus lachte du zog ihn an sich heran: "Deshalb pflegen Italiener zu sagen: Ich sehe die Zeit nicht' (ich kann es nicht abwarten). Aber sollte es nur auf mich ankommen, sollte meine Pendeluhr die zwölf Mitternachtsschläge jede Stunde, ja sogar viel öfter schlagen" sagte er ihm und küßte ihn mit Wärme und Begier auf den Mund.

Torsten vergalt den Kuß und drückte an sich mit starker Leidenschaft seinen liebenden und geliebten jungen Mann.

"Heute abends haben Sie spät gemacht, nach dem Abendessen heraufzukommen. Es schien mir, daß sie nicht mehr heraufkämen" flüsterte ihm Torsten.

"Mein Herr Vater hat mich in sein Büro herbeigerufen... " sagte der junge Edelmann.

"Und... " ermunterte ihn ernst der Page, in der Furcht vor schlechten Nachrichten.

"Er hat entschieden, daß ich am Schluß dieses Schuljahres nach London studiere".

"London? Was ist das für eine Schule? Ist es fern von Ihrem Haus?".

"Ja, es ist ziemlich fern".

"Wie lange braucht man von hier mit dem Kutschwagen?" fragte der Junge nachdenklich.

"Oh, Kutschwagen, dann Schiff und dann schon wieder Kutschwagen... man braucht mehrere Tage".

"Tage, mein jüngster Herr, nicht Minuten?".

"Tage, ja".

"Daher,,, werden Sie her heim... sehr selten zurück".

"Vielleicht nur einmal im Jahr und wenige Tage. Vielleicht jahrelang, bis ich meine Studien beendet habe. Mein Herr Vater hat mir gesagt, er werde mich durch seine Geschäftspartner in London eine gute Unterkunft, wahrscheinlich ein Häuschen finden lassen. Und hat auch beschlossen, daß er mir neben dem nötigen Spesengeld auch das nötige Geld schicken wird, um zwei Diener dort oben in London anzunehmen".

"Ich verstehe... " sagte der Junge ganz kleinmütig.

"Aber ich habe ihm gesagt, daß ich in London nur einen Diener suchen werde, weil ich beabsichtige, dich mitzuführen".

"Oh! Ehrlich? Warum haben Sie mir nicht sofort diese Nachricht mitgeteilt? Ich fühlte mich schon verloren, am Gedanken, mehrere Jahre fern von Ihnen leben zu müssen. Sie haben mir einen üblen Streich gespielt, mein jüngster Herr!".

"Es war nur ein harmloser Jux, mein Geliebter. Wie konntest nur daran denken, daß ich mich von dir hätte trennen können?".

"Aber... hat Ihr Herr Vater... sich einverstanden erklärt?".

"Ja, er hat sich einverstanden erklärt, obwohl er mich auf Anhieb mit seltsamem Ausdruck erblickt hat. Ich glaube, er habe den wahren Grund begriffen, warum ich dich mit mir will".

"Ehrlich denken Sie, er habe es verstanden?".

"Ja, ich denke so. Er weiß, zu welchem Zweck er jenen Tag vor drei Jahren bis zu deinem Dorf hinaufging, um dich zu holen. Er weiß, was du für Otto und dann auch für meinen anderen Bruder hast sein müssen. Und dir hat er klar gesagt, wie du selbst mir berichtet hast, daß du meine Bitte in diese Richtung wohl hättest akzeptieren oder ablehnen können. Daher und durch die Weise, auf die er mich erblickt hat, glaube ich, er habe ganz gut verstanden, warum ich ihm gesagt habe, daß ich dich nach London mit mir will. Und er hat trotz sehr kurzer Unschlüssigkeit akzeptiert".

"Aber in diesem London, wenn es so fern ist, jenseits des Meers, wird man unsere Sprachen nicht sprechen?".

"Nein, dort spricht man Englisch".

"Und verstehen Sie es? Können Sie dieses Englisch sprechen?".

"Genug".

"Und wie werde ich zurechtkommen?".

"Zu Hause kein Problem, mit mir wirst du Deutsch sprechen. Mit dem anderen Diener oder außer dem Haus... wirst du lernen, Englisch zu sprechen. Schon auf der Reise werde ich anfangen, dich es zu lehren".

"Ist es schwer? Ich weiß es, nicht, ob ich es lernen kann. Sie wissen, daß ich nie studiert habe. Ich bin ein Dummkopf. Nicht einmal Deutsch spreche ich gut... ".

"Nein, Torsten, du bist ein verständiger, fleißiger Junge und ich bin davon fest überzeugt, daß du in kurzer Zeit auch Englisch sprechen kannst. Für uns Deutschsprachigen ist es nicht so schwer, obwohl Herr auf Englisch Mister heißt.

"Und wie heißt: Liebe?" fragte der Junge mit einem Lächeln.

"Sie heißt love. My love heißt Mein Geliebter, meine Liebe. Und I love you heißt ich liebe dich".

"My love, I love you. Es klingt schön. Und wie heißen Nikolaus und Torsten?".

"Genau so, Nikolaus und Torsten. Vor- und Zunamen werden nicht übersetzt".

"Benutzen auch Londonner unsere Namen?".

"Man sagt Londoner. Nein, sie benutzen verschiedene Namen als die Unserigen. Aber ein jener behält seinen Namen, auch wenn er ins Ausland geht. Freust dich, nach London mitzukommen?".

"Mit Ihnen, mein jüngster Herr, käme ich gerne auch bis zur Hölle".

"Wär's nicht besser, mit mir, in den Himmel zu kommen?".

"Die Hölle selbst würde der Himmel, wenn Sie dabei wären" sagte ihm der Junge, ihn an sich heran drückend. Dann fügte er mit einem Lächeln hinzu: "Der Ihrige hat sich schon auferweckt".

"Auch der Deinige... ich fühle es... Wenn du die Pendeluhr noch etwas davor stellst, könnten wir... ".

"Es ist nicht notwendig. Es wird ausreichen, daß ich die Zuschließung der Außentür sicherstelle. Wann wird man nach diesem London fahren?".

"Sehr bald: bald ist die Schule am Ende. Schon morgen wird mein Herr Vater die nötigen Papiere und Akten bereiten lassen: Reisepapiere, Grenzscheine und -karten usw.... Er wird auch seine Geschäftspartner anschreiben, damit sie uns das geeignete Haus finden, nicht fern von der Akademie, wo ich studieren muß und sie werden die nötigen Schritte einleiten, damit man mich dort akzeptiert. Im Laufe weniger Monate wird alles bereit sein".

"I love you... ja, es klingt wirklich schön. Und wie heißt: ich bin glücklich?".

"I'm happy. Bist du wirklich glücklich?".

"Ja, I'm happy, denn somit, wenn das Haus ganz Ihnen gehört, dort werden wir zusammen leben, ohne Kniffe. Aber jetzt... warum führen Sie mich nicht hin, auf Ihr Bett?".

"So ungeduldig?".

"Und Sie nicht, mein jüngster Herr?".

"Na... komm und du kriegst die Antwort2 sagte ihm Nikolaus, ihn an einer Hand packend.

"Zuerst die Tür... es ist vorsichtiger2 sagte Torsten, der sich die Zuschließung sicherstellte.

Dann kam er zu seinem Geliebten, packte ihn wieder an der Hand und beide zusammen nebeneinander gingen sie neben dem Großbett.

"Ziehen Sie mich aus und ich ziehe Sie aus?" schlug der junge Page vor.

"Wie in den letzten Tagen, gewiß" nickte mit einem Lächeln der jüngste Herr.

Mit absichtlicher Langwierigkeit zogen sie sich einander alle Kleider aus. Dann bestiegen sie zusammen das weiche Bett und drückten sich aneinander.

"Wie heißt dort oben in London: die Liebe machen?".

"to make love”.

"Also I'm happy to make love mit Ihnen, mein jüngster Herr".

"Siehst du, daß du die englische Sprache bald lernst, und auch gut?".

"Oh, diese Worte sind wichtig, zu wissen".

"Warum, willst du vielleicht mit irgend welchem schönen Engländer die Liebe machen?" scherzte ihn Nikolaus.

"Nein! Es stimmt, daß es mit Ihnen ausreicht, es in unserer Sprache zu sagen, aber es gefällt mir, es Ihnen auf allen Mundarten zu sagen. Was wollen Sie, daß Engländer auf mich angehen, so schön und anreizend auch immer sie sein können? Nur Sie sind für mich vorhanden, wenn es sich dabei um to make love handelt. Mich, meine Liebe sollen Sie nicht anzweifeln, mein jüngster Herr".

"Und du mich und meine Liebe?" fragte ihn Nikolaus, ihn intim und sensuell streichelnd.

"Ich habe überhaupt keinen Grund zu bezweifeln, weder Sie noch Ihre Liebe, besonders nach allem, was Sie für mich gemacht haben und noch fortdauernd machen".

Sie schwiegen, da ihre Körper mit ihrem Gespräch angefangen hatten.

Nachdem sie sich einander mit dem Mund Genuß gleichzeitig gegeben hatten, da sie seit kurzem jene Möglichkeit erfunden hatten, bot sich Nikolaus seinem Geliebten, der sich mit freudiger Bereitschaft zur Penetration vorbereitete.

"Oh, ja... so... Es gefällt mir so sehr, mein Geliebter, dich in mich herein zu fühlen!".

"Und mir gefällt es so sehr, Ihr zu sein. Mich Ihnen hinzugeben, sei es Ihnen einen Teil von mir gebend, sei es in mich einen Teil von Ihnen in mich zu empfangen. Ich bin ganz Ihr und Sie sind ganz mein. Es ist so schön... so schön... " sagte der anreizende Page, der in seinen Geliebten zu tanzen anfing.

Während er in ihn hinein und heraus weiterschlitterte, beugte sich Torsten auf ihn, um ihn zu küssen. Nikolaus hatte sich an jener starken und heißen Gegenwart in sich selbst angewöhnt und kostete sie mindestens wie Torsten. Der junge schone Page war sich jetzt darüber völlig im klaren, daß sein Geliebter nicht mehr daran belästigt sondern nur vergnügt war, daher nahm er jetzt Nikolaus mit größerer Sicherheit und freudigerer Energie.

Die beiden Liebenden hatten auch nach du nach gelernt, wie ihren Genuß abzumessen, um sich einander längstmöglich zu genießen. Im Sich-Einander-Nehmen wechselten sie sich einander ab, machten längere Pausen, bei denen sie sich streichelten und küßten, um ihre Erregungen wach zu halten, und in jenen Zeitabständen tauschten sie sich einander süße Worte aus, bis beide sich süßen Orgasmen hingaben und ihrem Begier mit Worten ausdrückten, ohne Not, es zu sagen..

"Bitte, mein jüngster Herr, bleiben sie in mir" sagte ihm Torsten, nachdem Nikolaus in ihm seine Leidenschaft ausgelöscht hatte.

"Ja, sicher".

"Ich mag sehr Sie in mir fühlen. Herrgott, wie schön Sie sind! Sie sind es immer, und doch, wenn Sie in mir und von mir genießen, sehen Sie mir noch viel schöner aus!" flüsterte Torsten, der mit den Fingerspitzen auf den harten Brustwarzen seines Freundes spielte. Dann fragte er: "Haben Sie es gerne, so einzuschlafen, innen von mir bleibend?".

"Es ist mir sehr angenehm".

"Auch mir, jedes Mal, daß ich mich als letzter mit und in Ihnen befriedige".

Sie küßten sich einander. Dann sagte Torsten; "In London werden wir es auch in vollem Tag machen dürfen, ohne Not, die Tür jedes Mal zuzuschließen, ohne Furcht davor, erwischt zu werden, oder?".

"Im Hause wird der englische Page herumlaufen... ".

"Im Hause, aber nicht in Ihren Schlafzimmern. Ist auch dort oben in jenem London die Mann-mit-Mann-Liebe gesetzwidrig, mein jüngster Herr?".

"Ich befürchte es wohl ja. Ich befürchte, es sei so überall".

"Wer weiß denn warum? Ich verstehe, daß wer tötet, stiehlt, andere beschädigt, bestraft werden muß. Aber was für Übel tun an anderen, die Männer, wie wir, die andere Männer lieben? Keinen. Warum denn müssen sie bestraft werden? Das verstehe ich nicht. Ich bin ungelehrt, kann weder lesen noch schreiben, aber ich weiß, daß ein richtiges Gesetz die Menschen von anderen übelgesinnten Menschen schützen muß. Aber wenn es sich ins Privatleben der Menschen einmischt, ist es unrichtig und schlimm. Denken Sie auch nicht so?".

"Was wir machen, sagt man, sei schlimm, da daraus keine Kinder geboren werden können... ".

"Also müßte man auch alle Priester und Nonnen ins Gefängnis werden, die keine Kinder machen. So wie auch die anderen, die nicht heiraten und keine Kinder machen. Und dann alle jene Paare, die trotz all ihrer Versuche, keine Kinder machen können... Die halbe Welt sollte ins Gefängnis, wenn das der Grund ist".

"Leider, mein geliebter, nicht immer passen sich nicht gut Gerechtigkeit und Gesetz zueinander. Viel öfter stimmen Gesetz und Hypokrisie überein. Töten ist zum Beispiel gesetzwidrig, so wie auch gegen das göttliche Gebot. Jedoch sieht das Gesetz Todesurteile vor und kriegswährend riecht man sich einander heran, wer mehr Mitmenschen umbringt... Alle gesetzmäßige und sogar kirchengesegnete Tötungen".

"Wird mal all das einmal ändern?".

"Vielleicht einmal, wer weiß? Einmal war es auch gesetzmäßig, Menschen als Sklaven zu kaufen und zu verkaufen, jetzt nicht mehr... obwohl es manchmal heute noch vorkommt. Aber siehst du. Nur nach mehreren Jahrtausenden wurde Sklaverei gesetzpflichtig verboten".

"Hoffentlich werden Jahrtausenden nicht benötigt, damit zwei wie wir sich einander am Sonnenlichte lieben können, ohne Furcht, bestraft zu werden" kommentierte Torsten. "Es gefällt mir, mit Ihnen zu sprechen, mein jüngster Herr. Sie lassen viele Probleme überlegen, bei denen ich mich nie zuvor aufgehalten hatte. Wenn ich denke, wie ich dort oben in meinem Dorf war... heute im Gegenteil... wie verschieden ich mich jetzt fühle!".

"Besser?".

"Oh, ja. Insbesondere seitdem Sie mir sagten, daß Sie auch mich lieben, seitdem ich mit Ihnen liegen kann... und auch so wie jetzt. Und dann... wie schön ist es, zwischen Ihren Armen zu sein Einst dachte ich, wie elend das Leben ist, vorher wegen Hunger und Armut... dann weil ich die Lüste Ihrer Herren Brüder habe zufriedenstellen und ihre Beschimpfungen erdulden mußte! Aber jetzt denke ich anderswie. Wäre ich nicht arm gewesen, hätte mich Ihr Herr Vater nicht gekauft... und wäre es nicht darum gegangen, Ihrer Brüder Gelüste zu befriedigen, hätte er nicht einmal daran gedacht, mich zu kaufen. Und doch ausgerechnet diesen unschönen Umständen wegen habe ich das Glück gehabt, Sie kennenzulernen, daß diese unsere so schöne Liebe entstanden ist und jetzt bin ich hier, so umarmt an Sie".

"In London mußest du diese dumme Livree nicht mehr anziehen. Ebenfalls will ich, daß der englische Page unser Page ist und nicht nur mein Page - und auch dir dient, wie er mir dienen wird".

"Aber... was werde ich dann den ganzen lieben Tag machen?" fragte Torsten erstaunt.

"Was wäre dir angenehm zu machen, Torsten?".

"Mich von ihnen nicht zu entfernen und Ihnen in jeder Angelegenheit dienlich zu sein".

"Zum ersten Wunsch werden wir suchen, daß er sich ereignet. Zum zweiten ist er nicht notwendig. Jedenfalls, außer mit mir zu sein und mir zu dienen, was sonst möchtest du im Leben, einen Tag nach dem anderen machen?".

"Ich habe keine Ahnung... wirklich weiß ich es nicht... Und haben Sie überhaupt einen Traum, mein jüngster Herr?".

"Ja, mir hat immer Kunst gefallen".

"Meinen Sie, daß Sie ein Maler oder ein Bildhauer werden wollen?".

"Warum nicht? Aber ich werde immer nur dich al mein einziges Modell haben. Aber nein, ich denke es nicht. Lieber möchte ich ein tiefer Kunstkenner werden und antike und schöne Werke ausfindig machen, oder aber neue talentierte Menschen entdecken und ihnen helfen, sich durchzusetzen. Ich möchte gerne ein Kunst-Experte oder -Händler werden, ein Vermittler der Schönheit zwischen ihrem Schöpfer und ihrem Forscher... ".

"Es scheint mir eine sehr interessante Aktivität. Und dabei wäre es mir annehmlich, Ihnen behilflich zu sein. Schönheit zu suchen, um sie den anderen anzubieten... Aber wie kann man verstehen, was schön ist?".

"Man muß sehr fleißig studieren und forschen, viele Kunstbücher lesen, Kollektionen und Museen besuchen... Aber auch alles aufmerksam jeden Tag bemerken, was uns umsteht, auch die mindesten Kleinigkeiten, und darin alles finden, was in uns Vergnügen und Erstaunen erweckt, was uns gefällt und uns anreizt, und versuchen, den Grund dafür zu verstehen".

"Ja, aber ich kann nicht einmal lesen. Daher, wo Sie sagen, die Kunstbücher zu lesen, kann ich diesen Teil nicht verstehen".

"Alles Übrige bleibt, was nicht wenig ist. Aber sag mir mal an, gefällt es dir nicht, lesen zu lernen, Torsten?".

"Glauben Sie, ich sei fähig?".

"Gewiß. Irgendwer mit normalem Gehirn und zwei Augen kann lesen lernen".

"All jene Kleinzeichen auf dem Papier... manchmal habe ich es versucht, sie zu schauen, sagen mir aber gar nichts".

"I love you".

"Ich auch”.

"Hättest du diese Worte gehört, bevor ich dich sie gelehrt hätte, hätten sie dir nichts gesagt, du hättest sie nicht verstanden. Jetzt weißest du sie. So ist es fürs Lesen und für Buchstaben".

"Aber wird viele Zeit gebraucht, um lesen zu lernen, mein jüngster Herr?".

"Nein, es braucht nur wenige Zeit. Wenige Monate reichen".

"Ehrlich? Nur wenige Monate? Also warum gehen Sie weiter in die Schule?".

Nikolaus lächelte: "Siehst du, nachdem manu zu lesen gelernt hat, muß man auch verstehen, was man liest. Und um so mehr man verstehen will, desto mehr muß man studieren. Es ist ein wenig, wie man aufs Gebirge geht. Zuerst muß man lernen, zu laufen. Wenn du zu laufen weißest und gut trainiert bist, kannst du ein Gebirge besteigen. Aber wenn du die Spitze erreicht hast, entdeckst du, daß es sich noch andere Gebirgen gibt, dann andere noch... ".

"Aber so... liegt kein Ende vor!".

"Jemand hält sich am ersten Gebirge und begnügt sich, die andere von fern zu erblicken. Andere besteigen zwei, drei, einige Gebirgen, bevor anzuhalten, wie am ersten. Andere wünschen, nie anzuhalten und besteigen weiter, bis sie ihre Kräfte haben. Jemand studiert nur ein wenig, jemand studiert ausreichend, jemand hört nie auf".

"Und was ist besser zu machen?".

"Jemand soll das machen, was ihm richtig und nützlich scheint, was ihm die Kräfte zu tun gestatten".

"Und Sie?".

"Ich möchte nie anhalten... ".

"Dann werde ich Ihnen folgen".

CONTINUES IN KAPITEL 21


In my home page I've put some more of my stories. If someone wants to read them, the URL is

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(Sorry, I can't speak German... Andrej)

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